Ein modernes Unternehmen kann auf eine funktionierende interne IT-Infrastruktur nicht verzichten. Um diese zu verwalten, ist ein System-Administrator notwendig. Doch er kümmert sich nicht nur um die Verwaltung der Systeme, sondern gibt Empfehlungen für die Anschaffung neuer IT-Systeme und ist auch für den sicheren Betrieb dieser verantwortlich.
Da die IT-Experten jederzeit auf vertrauliche Unternehmensdaten zugreifen können und müssen, sind sie mit besonderen weitreichenden Sicherheitsbefugnissen ausgestattet. Darüber hinaus gehören zu den Hauptaufgaben eines System-Administrators die Fehlerbehebung und die Überwachung der Systemleistung sowie das Administrieren der Zugriffsrechte in Netzwerken. Des Weiteren planen, installieren und pflegen sie IT-Strukturen in Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder Behörden.
Zu den allgemeinen Fertigkeiten eines jeden System-Administrators gehören die Beherrschung zahlreicher Programmiersprachen wie Java, PHP oder MySQL. Darüber hinaus sind tiefgreifende Hardwarekenntnisse und Fähigkeiten physikalische und virtuelle IT-Infrastrukturen aufzubauen, wichtige Voraussetzungen für diesen Job. Dazu gehört ein umfangreiches Detailwissen in den Bereichen Server, Netzwerk, Storage, Security und natürlich deren Betriebssysteme und Software-Anwendungen.
Der Einsatz eines System-Administrators ist Organisationen oder Firmen sinnvoll, in denen eine komplexe IT-Infrastruktur existiert. Idealerweise empfiehlt bei einer Mitarbeiterzahl ab 20 Personen, der Einsatz eines Administrators, der sich dediziert um die Technik kümmert und sie den Mitarbeitern zur Verfügung stellt. In kleinen Unternehmen ist der System-Administrator aus Kostengründen in der Regel für die gesamte IT verantwortlich. In großen Firmen mit komplexen heterogenen IT-Infrastrukturen dagegen werden System-Administratoren in Teilbereichen wie Netzwerk oder Storage eingesetzt, da die Verwaltung umfangreicher ist und sehr viel Spezialwissen erfordert. (hal)