Vertrag mit Makerbot

DexxIT vertreibt jetzt 3D-Drucker

18.12.2014 von Armin Weiler
Der Multimediadistributor DexxIT hat die aktuelle Generation der MakerBot Replicator Desktop-3D-Drucker ins Lieferprogramm aufgenommen.

3D-Drucker erobern nach und nach die klassischen Vertriebswege im IT-Channel. Immer mehr Distributoren nehmen die Geräte in ihr Portfolio auf. Nun bietet auch der Würzburger Spezialdistributor DexxIT mit dem MakerBot Replicator einen entsprechenden 3D-Drucker an.

Ab sofort bei DexxIT erhältlich: Die Makerbot Replicator Desktop-3D-Drucker.
Foto: DexxIT

MakerBot zählt zu den bereits etablierten Herstellern von 3D-Druckern. Das Tochterunternehmen des 3D-Druck-Spezialisten Stratasys gehört mit weltweit 50.000 verkauften Exemplaren zu den Marktführern. "Real-Time Prototyping und die Herstellung von 3D-Modellen gewinnen in der Industrie, aber auch im Studium und in der Forschung signifikant an Bedeutung", weiß Alexander Hafner, General Manager bei MakerBot Europe.

3D-Drucker gehören in das Disti-Portfolio

Hans-Jürgen Schneider, Vertriebsleiter bei DexxIT setzt große Hoffnung in das Geschäft mit den plastischen Printern: "3D-Drucker werden in den nächsten Jahren - getrieben durch den technischen Fortschritt - ein großes Wachstum generieren und werden somit im Portfolio eines Distributors nicht mehr wegzudenken sein", prognostiziert er.

Die fünfte Generation des MakerBot Replicator Desktop 3D-Druckers soll hohe Maßstäbe an Schnelligkeit, Zuverlässigkeit, Netzwerkanbindung und professioneller Qualität setzen. Das Bauvolumen ist bei diesem Gerät mit 25 x 20 x 15 Zentimetern um elf Prozent größer als beim Vorgängermodell und die Druckzeiten wurden für das Rapid Prototyping nochmals beschleunigt. Bei Bedarf können die Anwender den MakerBot Replicator Desktop 3D-Drucker durch Ethernet- und WLAN-Anbindung flexibel über die Cloud und per App ansteuern. Somit soll er sich auch als 3D-Druck-Lösung für Universitäten, Schulen und große Unternehmen eignen.

Eindrücke von der FabCon 3.D in Erfurt 2014

Die FabCon 3.D zeigt die Leistungsfähigkeit aktueller 3D-Drucker.

Rund 3.500 Besucher fanden den Weg zu den Zwillingsmessen Rapid.Tech und FabCon 3.D auf dem modernen Messegelände in Erfurt.

Meister Yoda muss wegen seinen schwierig zu druckenden Ohren immer als Referenzmodell herhalten.

In der Ruhe liegt die Kraft: Buddha als passendes Druckobjekt bei den heutigen Druckgeschwindigkeiten.

Die Szene trifft sich in Erfurt zum fachsimpeln.

Fabbster hat gleich ein ganzes Arsenal von 3D-Druckern auf die Messe gebracht...

... inklusive dem fahrbaren Modell auf einem elektrisch getriebenen Skateboard.

Was man nicht alles so ausdrucken kann!

3D-Großhändler und Elektronik-Etailer sind ebenfalls in Erfurt präsent: Go 3D...

... und Reichelt Elektronik.

Was es sich mit diesen Modellfiguren auf hat...

... kann man am Botspot-Stand erfahren.

Botspot-CEO Thomas Strenger präsentiert sein Abbild aus dem 3D-Drucker.

Dazu wird in einem speziellen Scanner die Person aufgenommen.

Das Abbild wird dann am Rechner bearbeitet und in einem aufwändigen Gipsverfahren ausgedruckt.

Wer sich seinen 3D-Drucker selbst bauen will oder Ersatzteile für sein Gerät sucht, wird an diesem Stand fündig.

Messechef Wieland Kniffka will mit der Rapid.Tech und der FabCon 3.D die Zwei-Marken-Strategie in Erfurt fortsetzen.

In einem Schülerwettbewerb wurden die besten Ideen für 3D-Druck ausgezeichnet.

Zu gewinnen gab es unter anderem einen 3D-Drucker von Makerbot.

Alexander Hafner von Hafner's Büro hat die Distribution der Makerbot-Modelle für Zentral- und Osteuropa übernommen.

Auch die Start-up-Szene darf sich in Erfurt präsentieren.

Noch ist der Markt für Verbrauchsmaterial, "Filament" genannt, ziemlich unreguliert. Erste Hardware-Hersteller arbeiten aber bereits daran, dass nur eigenes Verbrauchsmaterial für Ihre Drucker verwendet werden kann.

Noch ein großes Manko beim 3D-Druck: Die Druckgeschwindigkeit.

Foren zu aktuellen Fragestellungen des 3D-Drucks ergänzen die Produktausstellung der Messe.