Tipps für E-Commerce-Anbieter

Der Weihnachts-Countdown 2014

18.02.2014 von Christian Töpfer
Nein, das ist kein Irrtum: Der E-Payment-Spezialist Sage Page gibt Monat für Monat Tipps für das Weihnachtsgeschäft 2014. Lesen Sie, was er Online-Händlern im Februar empfiehlt.
Alles muss raus! Zumindest alles, was mit dem zurückliegenden Weihnachtsgeschäft zu tun hat – und zwar zu einem unwiderstehlichen Preis.
Foto: Sage Pay

Nach dem Fest ist vor dem Fest – Online-Händler, die sich 2014 Monat für Monat an ihren "Weihnachtskalender" halten, werden im kommenden Herbst nicht von Hektik überrascht, sondern können die E-Shopping-Season ganz entspannt angehen.

Im Februar steht die Lagerräumung an

Alles muss raus! Zumindest alles, was mit dem zurückliegenden Weihnachtsgeschäft zu tun hat – und zwar zu einem unwiderstehlichen Preis, damit die Lager auch wirklich leer werden. Genügend Logistikflächen sind für Online-Händler, die ihr Sortiment vergrößern wollen, besonders wichtig.

In manchen Sortimenten, wie Mode oder Wohnambiente, beginnt der Einkauf für Weihnachten 2014 bereits im Februar. Betreiber von Webshops sollten die Vorlaufzeiten eher großzügig bemessen - besonders bei Lieferanten aus Fernost. Nicht umsonst finden in diesen Wochen wichtige Messen für Konsumartikel statt.

Das PDF des kompletten "Xmas Shopping Guides" für den Onlinehandel von Sage Pay finden Interessenten unter http://www.sagepay.de/xmas

Tipps für die Kundenakquise im Online-Handel -
Targeting
Wenn alles zu Ihrer Zufriedenheit funktioniert, erweitern Sie Ihr Marketing um Targeting- und Retargeting-Maßnahmen. Das sind gezielte Werbemaßnahmen, die anhand des Nutzungsverhaltens eines Besuchers ausgesteuert werden. Denken Sie darüber hinaus auch in Richtung Offline-Marketing.
Vergleich
Um die erzielten Ergebnisse und Verbesserungen einordnen zu können, ist der Vergleich mit der früheren Leistung der eigenen Website nicht ausreichend. Wichtig ist es, Branchenbenchmarks heranzuziehen, um beurteilen zu können, ob die Optimierungsmaßnahmen und das Online-Marketing auf oder über dem Niveau der Branche liegen.
Kampagnen
Analysieren Sie sämtliche Kampagnen mit einem Kampagnen-Controlling System, das alle Kontaktpunkte eines Besuchers mit Ihren Werbemitteln und Ihrer Website erfasst. Das System muss neben Konversionsraten auch Kampagnenkosten, -umsätze und Renditen auf Artikelebene ausweisen. Achten Sie darauf, dass Kampagnen nicht nur nach der "last ad"-Methode oder anderen statischen Attribuierungsmodellen bewertet werden. Wichtig ist die Analyse der Wechselwirkungen zwischen einzelnen Kampagnen, um Hebelwirkungen zwischen Werbeträgern auszunutzen und Budgets effizient verteilen zu können.
Online-Marketing
Erst wenn die Website optimiert ist und die Besucher hoch zufrieden sind, sollte ins Online-Marketing investiert werden. Nutzen Sie dazu alle Möglichkeiten wie Newsletter, Affiliate-Marketing, Display- und Video-Advertising, Social Media und mehr. Ausschließlich Suchmaschinen-Optimierung (SEO) zu betreiben oder bezahlte Anzeigen in Suchmaschinen (Keyword-Advertising) zu schalten, ist falsch. Beginnen Sie nicht mit zu kleinen Budgets - Einsparungen und gezielter Mitteleinsatz können erst nach dem Test aller Kanäle erfolgen.
Konversionsrate
Optimieren Sie nicht nur die Kundenwandlungsrate, die sogenannte Konversionsrate, und den Umsatz, sondern auch die Besucherzufriedenheit und -loyalität. Informationen über die Zufriedenheit gewinnen Sie durch die kontinuierliche Befragung Ihrer Besucher. Nutzen Sie hierfür etablierte Marktforschungsmethoden, dann erhalten Sie zusätzliche Erkenntnisse über die Zufriedenheitstreiber, die Motivation oder die Soziodemografie Ihrer Besucher.
Beobachtung
Beobachten Sie das Nutzerverhalten an den kritischen Stellen mithilfe von Mouse Tracking genauer: Was nehmen die Besucher wirklich wahr, wie weit scrollen sie, welche Texte lesen sie, welche ignorieren sie, in welchen Formularfeldern zögern sie oder brechen ab, und so weiter.
Analyse
Identifizieren Sie zuerst die kritischsten Stellen auf Ihrer Website mit einer Web-Analyselösung: Einstiegsseiten mit hohen Abbruchraten, Seiten mit unnatürlich vielen Ausstiegen, hohe Abbruchraten in Bestellprozessen, Seiten mit sehr kurzen oder sehr langen Verweildauern, und ähnliches.
Beschleunigung
Beginnen Sie immer erst mit der Optimierung der Website, bevor Sie Besucher über teure Online-Marketing-Maßnahmen auf Ihre Website lenken.
Kontrolle
Etablieren Sie Web-Controlling als kontinuierlichen Prozess mit klaren Ressourcen und Verantwortlichkeiten.