Der schwarze E-Mail-Riese

12.08.2004
Nach Nokia und Sony Ericsson kündigt nun auch Siemens ein Mobiltelefon an, das mit dem E-Mail-Push-Dienst "Blackberry" der kanadischen Firma Research in Motion (RIM) ausgerüstet ist. Das "SK65" erlaubt es dem professionellen Anwendern, mobil auf Kommunikationsprogramme wie "Microsoft Outlook" oder "Lotus Notes" zuzugreifen, Intranet-Inhalte abzurufen oder Datenbanken zu nutzen. Auch Kalender, Aufgaben und Kontakte lassen sich problemlos synchronisieren. Dank Blackberry muss der Nutzer Nachrichten nicht manuell auf sein Endgerät laden, denn sie werden automatisch per Push-Service übertragen.Doch die E-Mail-Fähigkeit ist nicht das einzig Bemerkenswerte an dem neuen Siemens-Gerät, das neben drei Mobilfunkfrequenzen auch Bluetooth dominiert. In dem zwölf Zentimeter langen Telefon verbirgt sich eine vollwertige "x2type" genannte Qwertz-Tastatur. Sie kommt zum Vorschein, wenn man die Handyrückseite um 90 Grad dreht. Bemerkenswert ist auch die "Push to talk over cellular"-Funktion (PoC). Was sich kompliziert anhört, ist aus Walkie-Talkie-Zeiten altbekannt: Der Nutzer kann per Knopfdruck Verbindung zu mehrerer Teilnehmern aufnehmen und diesen eine gesprochene Nachricht zukommen lassen.Weniger beeindruckend sind die multimedialen Fähigkeiten des Geräts. Von dem insgesamt 64 MB großen Speicher stehen dem Nutzer gerade einmal 30 MB zur Verfügung. Dort kann er beispielsweise bis zu 2.000 Adresseinträge ablegen. Le hat Siemens keinen Speicherkarten-Slot vorgesehen, sodass bei intensiver Nutzung schnell Platzprobleme auftreten.Das Handy ist ohnehin keine Multimedia-Maschine und ganz klar auf professionelle Bedürfn abgestimmt. Zwar werden die gängigen Standards wie MMS (Multimedia Messaging Service) oder WAP (Wireless Application Protocol) unterstützt, auf eine Kamera muss der Nutzer aber verzichten. Auch das Display ist nur bedingt multimediafähig. Es ist mit zwei Zoll Bilddiagonale zwar recht groß, die Auflösung von 132 x 176 Pixel bei 64.000 Farben ist dagegen eher gering.Das Gerät soll ab November 2004 in drei Varianten in den Handel kommen. In der Standardversion wird es Blackberry-Dienste nicht unterstützen. Der Nutzer muss seine E-Mails damit manuell auf das Handy laden. Ein Modell für Selbstständige und kleinere Unternehmen ist mit dem Blackberry-Webclient ausgestattet. Es ermöglicht den automatischen Empfang von POP3- oder IMAP4-Konten. Für größere Unternehmen mit eigenem Blackberry Enterprise Server steht eine Variante zur Verfügung, die einen verschlüsselten Zugriff auf E-Mail- und andere Unternehmens-Applikationen ermöglicht. Kurzgefasst Hersteller: SiemensProdukt: Handy SK65Produktgruppe: TelekommunikationVerfügbarkeit: ab November 2004Preis: steht noch nicht fest + unterstützt E-Mail-PushService "Blackberry"+ drehbare Tastatur mit 37 Tasten- kein Slot für Speicherkarten- Display-Auflösung gering Meine Meinung: Ohne Kamera und anderen Multimedia-Schnickschnack hebt sich das Siemens-Gerät wohltuend als reinrassige Business-Maschine von der Konkurrenz ab. www.siemens-mobile.de

Nach Nokia und Sony Ericsson kündigt nun auch Siemens ein Mobiltelefon an, das mit dem E-Mail-Push-Dienst "Blackberry" der kanadischen Firma Research in Motion (RIM) ausgerüstet ist. Das "SK65" erlaubt es dem professionellen Anwendern, mobil auf Kommunikationsprogramme wie "Microsoft Outlook" oder "Lotus Notes" zuzugreifen, Intranet-Inhalte abzurufen oder Datenbanken zu nutzen. Auch Kalender, Aufgaben und Kontakte lassen sich problemlos synchronisieren. Dank Blackberry muss der Nutzer Nachrichten nicht manuell auf sein Endgerät laden, denn sie werden automatisch per Push-Service übertragen.Doch die E-Mail-Fähigkeit ist nicht das einzig Bemerkenswerte an dem neuen Siemens-Gerät, das neben drei Mobilfunkfrequenzen auch Bluetooth dominiert. In dem zwölf Zentimeter langen Telefon verbirgt sich eine vollwertige "x2type" genannte Qwertz-Tastatur. Sie kommt zum Vorschein, wenn man die Handyrückseite um 90 Grad dreht. Bemerkenswert ist auch die "Push to talk over cellular"-Funktion (PoC). Was sich kompliziert anhört, ist aus Walkie-Talkie-Zeiten altbekannt: Der Nutzer kann per Knopfdruck Verbindung zu mehrerer Teilnehmern aufnehmen und diesen eine gesprochene Nachricht zukommen lassen.Weniger beeindruckend sind die multimedialen Fähigkeiten des Geräts. Von dem insgesamt 64 MB großen Speicher stehen dem Nutzer gerade einmal 30 MB zur Verfügung. Dort kann er beispielsweise bis zu 2.000 Adresseinträge ablegen. Le hat Siemens keinen Speicherkarten-Slot vorgesehen, sodass bei intensiver Nutzung schnell Platzprobleme auftreten.Das Handy ist ohnehin keine Multimedia-Maschine und ganz klar auf professionelle Bedürfn abgestimmt. Zwar werden die gängigen Standards wie MMS (Multimedia Messaging Service) oder WAP (Wireless Application Protocol) unterstützt, auf eine Kamera muss der Nutzer aber verzichten. Auch das Display ist nur bedingt multimediafähig. Es ist mit zwei Zoll Bilddiagonale zwar recht groß, die Auflösung von 132 x 176 Pixel bei 64.000 Farben ist dagegen eher gering.Das Gerät soll ab November 2004 in drei Varianten in den Handel kommen. In der Standardversion wird es Blackberry-Dienste nicht unterstützen. Der Nutzer muss seine E-Mails damit manuell auf das Handy laden. Ein Modell für Selbstständige und kleinere Unternehmen ist mit dem Blackberry-Webclient ausgestattet. Es ermöglicht den automatischen Empfang von POP3- oder IMAP4-Konten. Für größere Unternehmen mit eigenem Blackberry Enterprise Server steht eine Variante zur Verfügung, die einen verschlüsselten Zugriff auf E-Mail- und andere Unternehmens-Applikationen ermöglicht. Kurzgefasst Hersteller: SiemensProdukt: Handy SK65Produktgruppe: TelekommunikationVerfügbarkeit: ab November 2004Preis: steht noch nicht fest + unterstützt E-Mail-PushService "Blackberry"+ drehbare Tastatur mit 37 Tasten- kein Slot für Speicherkarten- Display-Auflösung gering Meine Meinung: Ohne Kamera und anderen Multimedia-Schnickschnack hebt sich das Siemens-Gerät wohltuend als reinrassige Business-Maschine von der Konkurrenz ab. www.siemens-mobile.de