Perfection 3200 Photo" nennt sich der neue Flachbettscanner aus dem Hause Epson. Mit einer Auflösung von 3.200 x 6.400 ppi und einer Farbtiefe von 48 Bit richtet er sich jedoch eher an professionelle Anwender. Dank integrierter 4x9-Zoll-Durchlichteinheit lässt sich das Gerät auch als Filmscanner nutzen. Ein mitgelieferter Vorlagenhalter kann dazu in verschiedene Bereiche unterteilt werden: So lässt sich beispielsweise ein 6x9-Zentimeter-Rollfilm ebenso einlesen wie 35-Millimeter-Kleinbildnegative.
Verschiedene Modi wählbar
Die Scan-Geschwindigkeit liegt bei einer Papiervorlage bei 3,5 Millisekunden pro Zeile (bei 600 ppi Auflösung) beziehungsweise bei 14,3 Millisekunden pro Zeile (bei 3.200 ppi). Ein 35-Millimeter-Film lässt sich laut Epson in 65 Sekunden einlesen (bei 3.200 ppi).
Über das "Smart Panel", das mit der Software installiert wird, können sechs verschiedene Scan-Modi per Mausklick ausgewählt werden. So lädt beispielsweise die Funktion "Scan-to-PDA" ein gescanntes Bild direkt in einen Taschencomputer. Die Funktion "Scan-to-File" speichert das eingelesene Objekt in unterschiedlichen Grafikformaten und als PDF-Datei. Via "Scan-to-Email" lässt sich ein Bild als Anhang in eine E-Mail anfügen. Für die nötige Connection des Scanners sorgen eine USB-2.0- sowie eine Firewire-Schnittstelle.
Zum Lieferumfang gehören neben dem Bildbearbeitungsprogramm Photoshop Elements eine Texterkennungssoftware sowie das Scan-Tool Silverfast SE 6. Damit sollen sich nicht nur Staub und Kratzer entfernen, sondern auch Filmnegative in Positive umwandeln lassen.
<b>Kurzgefasst</b>
Hersteller: Epson
Produkt: Perfection 3200 Photo
Produktgruppe: Scanner
Zielgruppe: ambitionierte Heimanwender, Fotografen, Fotolabors
Verfügbarkeit: ab sofort
Preis: etwa 500 Euro
Verkaufsargumente: Flachbettscanner mit einer Auflösung von 3.200 x 6. 400 ppi, 48 Bit Farbtiefe und integrierter Durchlichteinheit
ComputerPartner-Meinung: Hohe Auflösung schön und gut. Das Wettlaufen mit immer höheren Auflösungen hat jedoch auch seine Schattenseiten, weil dadurch riesige Dateien entstehen. Für Fotografen könnte der Scanner interessant sein, aber ob ein Heimanwender ein Gerät mit 3.200 x 6.400 ppi Auflösung auch ausnutzen kann, mag bezweifelt werden. (kat)
Infos: www.epson.de