Mobile Workstation mit hochauflösendem Display

Dell Precision M3800 im Test

12.02.2014 von Dr. Harald Karcher
Intel Core i7, 16 GByte Arbeitsspeicher, SSD plus Festplatte und ein QHD+-Display: Wer unterwegs Leistung benötigt, bekommt sie bei der Dell Precision M3800 Workstation im Alugehäuse serviert.

Mobile Workstations sind für professionelle Anwender konzipiert, die auch unterwegs hohe Leistungsreserven abrufen können müssen. Zu den Zielanwendungen und -gruppen zählen etwa Ingenieurswesen, Fertigung, Design-Lösungen oder auch Entwicklungsumgebungen. Mit der Precision M3800 bietet Dell eine mobile Workstations auf Basis von Intels vierter Core-i-Generation in einer Ultrabook-Optik an.

Eine Workstation unterscheidet sich nicht nur durch die Leistung, sondern auch durch die Zertifizierung für Software von herkömmlichen Notebooks, mögen sie auch noch so gut ausgestattet sein. Die Dell Precision M3800 ist für zahlreiche Medien-, Multimedia-, Entertainment-, Engineering- und Design-Applikationen optimiert und zertifiziert. Dazu gehören Adobe Creative Cloud, verschiedene Autodesk Suites und AutoCAD, Inventor und Revit von Autodesk, Avid Media Composer, Dassault Catia und Solidworks, PTC Creo sowie Siemens NX und TeamCenter.

Bildergalerie:
Dell Precision M3800
Mobile Workstations gibt es von Dell schon länger. So schlank wie die Precision M3800 (vorne) war bislang aber noch keine.
Dell Precision M3800
Die leistungsfähige Workstation-Technik hat Dell in ein schmuckes Gehäuse verpackt.
Dell Precision M3800
Die Stärken der Dell Precision M3800 kommen bei grafikintensiven Foto-, Video- und Engineering-Programmen besonders gut zur Geltung.
Dell Precision M3800
Wer die Dell Precision M3800 neu aufsetzen will, findet ein Backup des Betriebssystems auf diesem 8-GByte-USB-Stick.
Dell Precision M3800
An der linken Gehäuse-Seite sitzen, von links: Netzanschluss, HDMI-Anschluss, Mini-DisplayPort-Anschluss, zwei USB-3.0-Anschlüsse mit PowerShare, Audioanschluss, Akkuzustands-Taste, Akkuzustands-Anzeige.
Dell Precision M3800
An der rechten Notebook-Seite sitzen, von links: Speicherkartenleser, USB 3.0-Anschluss mit PowerShare, USB 2.0-Anschluss mit PowerShare, Noble-Sicherheitseinschub.
Dell Precision M3800
Wer die Precision M3800 trotz Gigabit-WLAN-AC auch per LAN-Kabel mit dem Firmen-Netzwerk koppeln möchte, muss dafür einen USB-2.0-zu-RJ45-Adapter im Dell-Store erwerben.

Ausstattung

Die Dell Precision M3800 wird wahlweise mit den Betriebssystemen Windows 8.1 Pro (64 Bit) oder Windows 7 Professional (64 Bit) geliefert und mit einem Arbeitsspeicher von bis zu 16 GByte ausgestattet. Der Intel-Core-i7-4702HQ-Vierkern-Prozessor mit Turbo-Taktraten bis 3,2 GHz ist für die Rechenleistung zuständig. Mit ihrer NVIDIA Quadro K1100M GPU ist die Workstation auch für grafikintensive Applikationen wie etwa AutoCAD geeignet.

Unser Testgerät verfügte über 16 GByte RAM und Windows 8.1 Pro. Eine Backup-Kopie des Betriebssystems wurde auf einem 8-GByte-USB-Stick mitgeliefert. Insgesamt waren 24 systemnahe Programme vorinstalliert. Das ist eine schlanke Ausstattung ohne Bloatware.

Die M3800 hat Platz für zwei interne Massenspeicher-Komponenten: eine HDD-, SSHD- oder SSD-Festplatte mit 2,5 Zoll sowie eine SSD-Minikarte. Dabei sind folgende Kapazitäten möglich:

• Hard Disk Drive (HDD): 500 GByte bis 1 TByte 2,5 Zoll 5400U/min SATA 6 Gbit/s

• Solid State Hybrid Hard Drive (SSHD): 500 GByte, 2,5 Zoll SATA 6Gbit/s mit 8 GByte SSD

• Solid State Drive (SSD): 256 GByte oder 512 GByte, 2,5 Zoll SATA 6Gbit/s

• Solid State Mini-Card (mSATA): 128 GByte, 256 GByte oder 512 GByte

Damit bietet die Precision M3800 eine maximale Gesamtspeicherkapazität bis 1,5 TByte, sofern der User 1-TByte-Festplatte und 512-GByte-Mini-Card-SSD kombiniert.

Beim 15,6-Zoll-Display stehen Auflösungen von 1920 x 1080 (Full-HD) oder 3200 x 1800 (QHD+) zur Auswahl, beide mit 10-Finger-Multi-Touch-Funktion. Wir hatten das Modell mit der QHD+ Auflösung, dies basiert auf einem IGZO-Panel.

Über den Mini-Display-Port mit DP 1.2-Support (mDP) lassen sich laut Dells Produktmanager bis zu drei externe 4K-Monitore mit einer Auflösung von jeweils 3840 x 2160 Pixel betreiben. Zudem hat die Precision M3800 einen HDMI-1.4a-Port mit 4K-Unterstützung. Wer auch VGA-Monitore anschließen will, findet im Dell-Store für 24,99 Euro einen Dell Mini-Display-Port-zu-VGA-Adapter. Ein mDP-to-DVI-Adapter kostet dort 16,14 Euro.

Über die optionale Dell SuperSpeed USB 3.0 Docking Station lassen sich ebenfalls Monitore und andere Peripheriegeräte anschließen. Einen originären Docking-Anschluss besitzt die Workstation nicht.

Am Gerät fanden wir zudem drei USB-3.0-Anschlüsse und einen USB-2.0-Anschluss, alle vier mit PowerShare, etwa zum Aufladen von Smartphones aus dem Notebook-Akku. Eine herkömmliche Ethernet-Buchse fehlt der Workstation, unserem Testgerät lag lediglich ein USB-2.0-zu-RJ45-Gigabit-Ethernet-Adapter bei, der laut Dell-Store 21,99 Euro Aufpreis kostet. Alle Anschlüsse konzentrieren sich im hinteren Bereich der rechten und der linken Außenseite des Notebooks. Das ist gut so, denn dort stören Kabelaustritte am wenigsten.

Das Schnittstellenangebot geht in Ordnung, wer VGA, DVI oder Ethernet benötigt, muss sich bewusst sein, dass dies über Adapter gelöst werden muss.

Für den drahtlosen Funk ist ein Intel Dual Band Wireless-AC 7260 Modul samt Bluetooth 4.0 verbaut. Das Gigabit-WLAN-Modul schafft im 2x2 MIMO-Modus 867 MBit/s brutto, aber nicht die vollen 1300 MBit/s von WLAN-AC, denn dazu bräuchte man 3x3 MIMO von Ende zu Ende. Optionen für ein nachrüstbares 2G-3G-4G-LTE-Fernfunk-Modul samt SIM-Karten-Slot waren am Notebook auf Anhieb nicht erkennbar.

Eine hintergrundbeleuchtete Tastatur, ein großes Touchpad mit Gestensteuerung, eine HD-Videokamera mit 1280 x 720 Pixel bei 30 Frames per Second und ein Digital Array Mikrofon runden die technische Ausstattung der Workstation ab.

Die Precision M3800 ist ohne Füße 8 bis 18 mm dünn, 372 mm breit und 254 mm tief. Sie startet mitsamt 61 Wh-Akku bei 1,88 kg. Es gibt auch einen 91Wh-Akku.

Unser Testgerät hatte laut Aufdruck den 61Wh-Akku und wog 2045 Gramm. Dazu kam das 130 Watt Netzteil mit 439 Gramm. Das komplette Reisegewicht lag somit bei knapp 2,5 kg.

Der Preis einer Dell Precision M3800 beginnt bei 1399 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und Versand. Unsere konkrete Konfiguration (CA001PM38009MUMWS) hatte bei Testschluss einen Listenpreis von 2745,00 Euro netto minus 826,20 Euro Sonderaktions-Rabatt, also 1927,80 Euro zzgl. MwSt. und Versand, bei einem geplanten Versanddatum vom 19. März 2014.
In der Distribution ist die Workstation laut dem Informationsportal ITScope nur spärlich vertreten. Der Einstandspreis liegt hier bei rund 1.600 Euro.

Im Preis enthalten ist ein Jahr Garantie, sprich ProSupport und Next Business Day On-Site Service. Eine Aufstockung der Basis-Garantie auf drei Jahre kostet 129 Euro und der ProSupport dafür 258 Euro plus MwSt.

Display und Handling

Display: Das 15,6-Zoll-Display unseres Testgerätes hinterließ mit seiner 3200 x 1800 QHD+ Auflösung einen ungewöhnlich scharfen, hellen und farbenfrohen Eindruck. Das Dell Handbuch gibt die maximale Helligkeit mit 400 "nits" an. In Europa spricht man von "cd/qm". Beides beschreibt den gleichen Wert. Unsere Messung hat eine maximale Helligkeit von 391 cd/qm ergeben, so oder so gehört das Display damit zu den sehr hellen Anzeigeeinheiten mit. Um die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist es befriedigend bestellt, wir registrieren in einer Ecke eine Abweichung von bis zu 14 Prozent.

Beim Drehen des Notebooks blieb das Display ausgesprochen blickwinkelstabil. Vor allem die Farben fielen fast überhaupt nicht aus, egal ob wir von rechts, links, oben oder unten auf das Display schauten. Allerdings ist das Display nicht matt, somit nicht ganz spiegelfrei.

Auf die Bedienung mit dem Finger oder Fingernagel reagierte das große Display schnell und präzise. Nach kurzer Zeit schon fing der Autor an, die drei Bedienungsarten Tastatur, Touch-Pad und Touch-Display zu mischen und zu kombinieren. Das Display wurde damit quasi zum Riesen-Touchpad. Mit diesem kombinierten Input war der Autor schon nach kurzer Eingewöhnung produktiver als mit den herkömmlichen Einzelmethoden. Kurzum: Ein besseres Display hat der Autor bislang in keinem Notebook gesehen.

Handling: Tastatur und Handballenauflage wirken leicht gummiert, somit auch eher warm und griffig. Dagegen ist das Touchpad weitaus glatter und kühler, darauf rutscht der Finger besser.

Die Tasten haben für ein derart dünnes Notebook eine gute Hub-Tiefe, einen klaren Druckpunkt und genug Abstand voneinander. Nur die Entertaste ist relativ klein. Man trifft sie aber trotzdem gut, zumal kein Ziffernblock daneben sitzt. Eine Tastaturbeleuchtung gehört mittlerweile zur Grundausstattung.

Eigentlich hätte schon die schiere Breite des 15,6-Zoll Laptops einen komfortablen Ziffernblock ermöglicht. Insbesondere da ein solcher gerade bei Anwendungen für Workstations Unterstützung bieten kann. Man fragt sich also, warum dieser fehlt. Hat der Platz im Inneren des vollgedrängten Systems nicht mehr gereicht?

Dazu Markus Schütz von Dell auf Nachfrage: "Einen 10er-Block haben wir zugunsten einer flacheren Bauform eingespart". In der Tat seien die scheinbar leeren Bereiche links und rechts um die Tastatur im Innern dicht gedrängt mit Elektronik gefüllt. Kundenbefragungen hätten gezeigt, dass im intensiven Produktiveinsatz sowieso ein externes Keyboard vorhanden sei, oftmals in Verbindung mit speziellen Mäusen, Trackballs oder 3D-Eingabegeräten. Im mobilen, netzunabhängigen Einsatz gehe es oftmals nur darum, die Projekte zu präsentieren und dezente Änderungen durchzuführen. Ein 10er-Block sei also verschmerzbar, wenn man im Gegenzug ein flacheres und leichteres Gerät bekommt.

Das große Touchpad hat, aus Sicht des Autors, die perfekte Mischung zwischen rutschig und griffig. Es zeigte aber schon nach wenigen Stunden intensiver Nutzung eine leicht glänzende Patina, im Gegensatz zum großen Rest des Notebooks, auf dem die Finger ausgesprochen wenig Spuren hinterließen.

Schließlich kann man auch virtuelle Tastaturen auf das berührungsempfindliche Display des Laptops einblenden. Der Autor fand, sie reagieren extrem gut, so ähnlich wie bei den besten High-End-Smartphones. Das virtuelle Tastaturfeld lässt sich per Fingertipp in eine elektronische Schiefertafel umwandeln. So konnten wir mit dem Fingernagel auf das Display schreiben und zuschauen, wie die lateinische Ausgangshandschrift zeitnah in computerübliche ASCII-Zeichen umgewandelt wurde.

Nach dem Lösen von 12 kleinen Schräubchen ließ sich der Boden der extrem vollgepackten M3800 in einem Stück komplett abnehmen. Danach kamen wir bequem an die beiden Speicherriegel, das WLAN-Modul, die HDD-Festplatte, die mSATA-Mini-SSD und an den Akku. Diese Teile lassen sich binnen weniger Minuten austauschen oder upgraden. Die Workstation ist damit trotz extrem hoher Packdichte überwiegend service-freundlich. Das Freilegen von Tastatur, Touchpad, Display und Prozessor ist dagegen aufwändiger.

Performance und Bedienung

Performance: In unserem Testgerät steckte ein Vierkern-Prozessor der Marke Intel-Core-i7-4702 HQ mit einem Grundtakt von 2,2 GHz und einer maximalen Turbo-Frequenz bis zu 3,2 GHz. Im Zusammenspiel mit den 16 GByte DDR3-SDRAM zeigte die Workstation einen rasanten Vortrieb.

Das Winaero WEI Tool holt den in Windows 8.1 nunmehr tief versteckten Windows Experience Index wieder an die Oberfläche und attestiert der CPU und dem RAM jeweils 7,9 von 9,9 möglichen Benchmark-Punkten.

Als Grafiklösung steckte in unserer Precision M3800 ein Gespann aus einer stromsparenden Intel HD Graphics 4600 und einer OpenGL-fähigen Nvidia Quadro K1100M mit 2 GByte GDDR5 Grafikspeicher. Der WEI vergibt 5,9 Punkte für die Desktop-Grafik-Performance sowie 6,6 für die 3D-Business- und Gaming-Grafik-Leistung. In der NVIDIA-Systemsteuerung kann der User auf Wunsch detailliert einstellen, wie und bei welchen Programmen sich die Quadro K1100M zuschalten soll. Ansonsten entscheidet die Nvidia-Grafik selber, wann sie das Kommando übernimmt.

Sinnvollerweise hat Dell die reine SSD von Lite-On als Laufwerk C definiert und dort auch das Betriebssystem installiert, um die bestmögliche Performance zu erzielen. Besonders schön ist die SSD-typische Zugriffszeit von 0,1 Millisekunden. Das WEI-Tool attestierte der primären Festplatte einen schönen Score von 8,15 Punkten. Die Lite-On-SSD ist zwar kein absolutes Highend-Modell, reicht aber trotzdem für ein rasches Öffnen von Daten und Programmen und einen flotten Kaltstart unterhalb von 8 Sekunden.

Die verwendete Hybrid-HDD von Seagate ist mit 8 GByte Multi-Level-Cell NAND Flashspeicher ausgestattet. Dieser wird bei Hybrid-Fesplatten dieser Art als Cache verwendet. Das schlägt sich in der Performance erst über die Zeit nieder und beschleunigt danach den Zugriff auf oft verwendete Programme oder Dateien.

Bedienung: Berücksichtigt man die Größe und Schlankheit der Precision M3800, so ist das Chassis doch erstaunlich verwindungssteif. Unter anderem mag das auch am eingebauten Metallrahmen innerhalb des Notebooks liegen. Außerdem fehlt der M3800 ein optisches Laufwerk mit Auswurfschublade, was ansonsten oft die schwächste Stelle in der Steifigkeit von mobilen Rechnern darstellt.

Der ebenfalls recht große Displaydeckel ist nicht ganz so verwindungssteif wie der Body, was auch nicht üblich und nicht nötig ist. Drückt man von außen mit acht Fingern kräftig auf den Aludeckel und gibt gleichzeitig von innen Gegendruck mit beiden Daumen, so kann man temporäre Farbveränderungen auf dem Display mit Gewalt erzwingen. Die Deckelscharniere hatten im Testzeitraum den perfekten Mix zwischen Leicht- und Schwergängigkeit.

Für das Kappen der Funkverbindungen steht kein gesonderter Schiebeschalter am Gehäuse zur Verfügung. Die Reduzierung von Hardware-Schaltern liegt bei Notebooks wie bei Smartphones voll im Trend, auch wenn sich manche User nicht gerne umgewöhnen wollen.

Akku-Laufzeit

Laut Handbuch gibt es für die Dell Precision M3800 zwei Akkus mit 61 oder mit 91 Wh. Unser Testgerät ist mit der 61-Wh-Version ausgerüstet. Das Netzteil hatte 130 Watt Output-Power. Trotzdem ist es relativ kompakt.

Die Leistungsaufnahme des Notebooks blieb sogar beim YouTube-Schauen via WLAN in Full-HD trotz hellem 15,6-Zoll-Bildschirm unter 20 Watt und selbst beim Dauerstresstest konnten wir den Verbrauch nie auf 90 Watt hoch treiben.

Akku-Ladezeit: 158 Minuten hat es gedauert, bis der vollständig entladenen Akku wieder zu 100 Prozent einsatzfähig war.

Erstaunlicherweise wurde das Testgerät auch bei voller Dauerlast an keiner Stelle unangenehm heiß. Das Kühlsystem und die zwei kräftigen Lüfter leisten offensichtlich effiziente Arbeit. Dabei blieb die M3800 im Test auch noch relativ leise.

Die minimale Laufzeit haben wir mit einer Stunde und 27 Minuten ermittelt. Hierbei waren CPU, Grafik und Festplatte unter Dauerlast, die Funkverbindung deaktiviert und die Helligkeit auf 100 Prozent eingeregelt. Das ist für ein derartig leistungsfähiges Gerät kein schlechtes Ergebnis. Das vollständige Laden des Akkus, von einem vollständig entladenen Akku ausgehend, hat bei ausgeschaltetem Notebook 158 Minuten gedauert, siehe Ladekurve, das geht ok.

Fazit und technische Daten

Mit der Precision M3800 packt Dell satte Workstation-Power in einen ultradünnen Formfaktor. Ingenieuren, Architekten, kreativen Köpfen und High-End-Fans steht damit eine interessante Offerte zur Verfügung. Der Mix aus edler Optik, sehr hoher Leistung und stabilem Gehäuse ist Dell zweifelsohne sehr gut gelungen.

Das hochauflösende Touch-Display mit seiner guten Farbdarstellung ist definitiv ein Highlight des Gerätes. Wie bei allen touch-fähigen Notebooks ändert sich die Art der Bedienung im Zusammenspiel mit Windows 8.1 sehr schnell.

Produktdaten Dell Precision M3800

Prozessor

Intel Core i7-4702HQ

Taktfrequenz (Grundtakt/Turbofrequenz)

2 GHz / 3,2 GHz

inst. / max. Speicher

16 / 16 GByte (2 x 8 GByte)

Displaytyp

15,6 Zoll, TFT, LED-Backlight, Touch-Display

Displayauflösung

3200 x 1880 Bildpunkte

Grafik

Intel HD Graphics 4600 / Nvidia Quadro K1100M

Solid State Disk

Lite-On LMT-256M6M, 256 GByte Kapazität

Solid State Hybrid Disk (SSHD)

Seagate ST500LM000, 500 GByte plus 8 GByte Flash

Schnittstellen

3 x USB 3.0, 1 x USB 2.0, 1 x Mini-Display-Port, 1 x HDMI, WLAN-802.11a/b/g/n/ac, BT4.0, kombinierter Kopfhörer-/Mikrofonanschluss, SD-Kartenleser

Akku-Typ / Energieinhalt

Lithium-Ionen, 61 Wh

Gewicht

2,05 kg

Abmessungen (B x H x T)

372 x 18 x 254 mm

Listenpreis

ca. 3266 Euro Listenpreis / 2294 Aktionspreis Euro

In Sachen Ausstattung wie etwa bei den Anschlüssen hat Dell bei der Workstation vieles richtig gemacht. Die oben genannten Einschränkungen, für die man Adapter benötigt, sollte man allerdings berücksichtigen. Der mobilfunkaffine Tester vermisst natürlich ein 2G-3G-4G-LTE-Modul. (mje)