Dell bezeichnet den Stick als ultramobilen Client, weil er klein wie ein USB-Stick ist und jeden Bildschirm mit HDMI- und MHL-Schnittstelle (Mobile High-Definition Link) zum PC-Arbeitsplatz macht. Das Minigerät stellt via WLAN (802.11 a/b/g/n) die Verbindung zum virtualisierten Desktop seines Besitzers her und räumt ihm Zugang zu seinen Cloud-Inhalten und Applikationen ein. Im Inneren werkelt der ARM-System-on-Chip "Multi-core Cortex-A9", als Betriebssystem kommt Android 4.1 zum Einsatz. Zudem gibt es je einen USB-Mini und -Micro-Port sowie einen Micro-SD-Slot zur Speichererweiterung. Standardmäßig sind 8 GB Flash-Speicher und 1GB RAM an Bord.
Cloud Connect, ehemals bekannt unter dem Projektnamen Ophelia, soll eine Lücke zwischen Thin Clients und Mobile Devices schließen. Das Gerät ist für den B2B-Einsatz vorgesehen, Dell verweist dazu auf Sicherheit und Verwaltbarkeit des Sticks. Denkbar ist der Einsatz für mobile Mitarbeiter, im Home Office und in interaktiven Kiosksystemen. Ein weiteres Anwendungsszenario tut sich auf Flughäfen, im Fachhandel und in Hotels auf, wo der Stecker die digitale Beschilderung (Digital Signage) flexibler gestalten könnte. Cloud Connect soll sich zudem als Virtual Desktop für den Bildungssektor eignen, wenn in Klassenräumen und Bibliotheken ein Zugriff auf Anwendungen und Daten erfirderlich ist.
Die von Dell genannten Merkmale im Überblick:
• Mobile Mitarbeiter erhalten einen schnellen und einfachen Zugriff auf virtuelle Desktops, Cloud-Services, Applikationen und IT-Support;
• Cloud Connect ermöglicht eine Remote-Verbindung zu Computern, die unter Windows oder Mac OS X laufen, sowie deren Anwendungen oder Daten;
• Interaktive Plug-and-Play-Präsentationen können aus der Cloud oder von dem Gerät selbst gestartet werden und auf jedem hochauflösenden Bildschirm ablaufen;
• Das Gerät benötigt keine Batterie und lässt sich als Backup für andere mobile Endgeräte nutzen, falls diese verloren gehen oder gestohlen werden;
Cloud Connect ist ab sofort zu einem Preis von 105 Euro erhältlich.