Der Halbjahresumsatz stieg um 1,4 Prozent auf 247,6 Millionen Euro an. Gleichzeitig verbesserte der IT-Dienstleister sein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 5,4 Prozent auf 39,4 Millionen Euro.
Ausschlaggebend dafür war die Tatsache, dass externe Dienstleistungen verstärkt durch das eigene Personal erbracht wurden. Außerdem konnte die Datagroup die Marge bei ihren Projekten erhöhen, etwa mit Hilfe der in dem "Corbox"-Paket zusammengefassten IT-Dienstleistungen.
Darunter fallen Services wir Full-IT-Outsourcing, also der Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur des Kunden, ferner Managed Services, Public & Private Cloud Services sowie Dienstleistungen an den Endpoints der Kunden bis hin zum SAP-Hosting. So konnte Datagroup beispielsweise ihren Vertrag mit der NBank, der Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen, erweitern.
Nach der Bereitstellung weiterer Finanzmittel und der Sicherung von Kreditlinien soll Datagroup weiter anorganisch wachsen: Anfang April 2023 übernahm der IT-Dienstleiser das Ulmer IT-Systemhaus Systemzwo - mit 38 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von fast 13 Millionen Euro. Außerdem hat Datagroup ebenfalls Anfang April 2023 ihre Beteiligung an der Urano Informationssysteme GmbH von 70 auf 100 Prozent erhöht.
So kann auch Firmenchef Andreas Baresel gelassen in die Zukunft blicken: "Unsere sehr guten Halbjahreszahlen und der starke Auftragseingang bestätigen erneut die Resilienz und Profitabilität unseres Geschäftsmodells. Unser Leistungsportfolio wird derzeit stark nachgefragt. Die langfristigen Verträge mit unseren Kunden sichern eine verlässliche Geschäftsentwicklung, so der CEO weiter. Seiner Erfahrung nach erweitern viele Kunden ihre bestehenden Verträge mit Datagroup immer wieder um neue Services. Punkten kann das Systemhaus eigener Überzeugung auch bei aktuellen Herausforderungen - mit Cloud Services, Cybersicherheit oder Automatisierungslösungen.
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Baresel wird Chef