Die Gartner Group bezeichnet das kostenlose Instant Messaging als ein "Spiel mit dem Feuer". Microsoft hatte vor kurzem berichtet, dass es alle Probleme mit Microsoft-Messaging gelöst habe - außer etwa einem Prozent der verlorenen "Buddy Lists" seiner Kunden. Laut den Gartner-Analysten nutzen weltweit agierende Unternehmen verstärkt das Instant Messaging (IM) für geschäftliche Zwecke. Beschäftigte mit IM-Account schaffen parallele, nicht verwaltete Kommunikationswelten regional und international.
Gartner warnt vor den Risiken der kostenlosen IM-Systeme - Unternehmen sollten sich einige Punkte klar machen: IM-Systeme basieren auf proprietären Nichtstandard-Architekturen, die nicht unbedingt zusammenarbeiten. Außerdem benutzen IM-Systeme einfache Internet-Protokolle, die wenig Sicherheit bieten.
Risikofaktoren sind laut den Analysten mangelnde Zuverlässigkeit, keine Sicherheit vor Hackern, Anfälligkeit für Spam, Viren, verlorene Nachrichten und keine Archivierungsmöglichkeit. Gartner emp-fiehlt daher, Instant Messaging erst nach ausführlicher Risiko-Nutzen-Analyse im Unternehmen einzuführen. (bv)
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