Partnerprogramm um vierte Stufe erweitert

D-Link will mit Service-Geflecht überzeugen

31.07.2018 von Peter Marwan
Die neue "Bronze"-Stufe richtet sich an Reseller, die mit D-Link mindestens 5.000 Euro Jahresumsatz erwirtschaften.

hat sein Partnerprogramm ViP+ (Value in Partnership+) um die Partnerstufe "Bronze" erweitert. "Mit der neuen Partnerstufe 'Bronze' möchten wir ab sofort auch die Reseller unterstützen, die neu in das Projektgeschäft einsteigen möchten und Service sowie Support benötigen", erklärt Gunter Thiel, Country Manager DACH & BeNeLux der D-Link (Deutschland) GmbH. Dazu erhalten Bronze-Partner unter anderem die Möglichkeit, individuelle Jahresvereinbarungen abzuschließen und für ihre Mitarbeiter Schulungen anzufragen. Außerdem profitieren sie von Preisvorteilen und können das Demogeräte-Programm nutzen.

"Mit der Partnerstufe 'Bronze' möchten wir Reseller unterstützen, die neu in das Projektgeschäft einsteigen möchten", erklärt Gunter Thiel, Country Manager DACH & BNL der D-Link (Deutschland) GmbH.
Foto: D-Link

Mit der Bronze-Stufe will D-Link einerseits neue Partner auf sich aufmerksam machen, andererseits aber auch die bisher als "Registered Partner" geführten Reseller motivieren, sich näher mit dem Hersteller zu befassen und dessen Produkte engagierter bei ihren Kunden zu positionieren. Für die Zusammenarbeit mit dem Channel wurde D-Link im Frühjahr in der alljährlich von GfK und ChannelPartner durchgeführten Umfrage im Bereich Netzwerke als "Preferred Vendor" ausgezeichnet. Diese Bewertung durch die befragten Reseller stellt dem Partnerprogramm ein insgesamt gutes Zeugnis aus.

Das D-Link Partnerprogramm ViP+

Grundlage des D-Link Partnerprogramms ViP+ bilden Jahresumsatzvereinbarungen, abgeschlossene Trainings sowie Zertifizierungen in den für D-Link zentralen Produktkategorien. Dazu zählen neben Switching auch WLAN und IP-Kameras. Für "Registered Partner" bietet D-Link Produkttrainings sowie Webinare an. Außerdem erhalten sie Zugriff auf das Partnerportal, wo sie Informationen und Materialien zur Verkaufsunterstützung finden. Im Portal stehen zudem Tools wie "Product Selector Pro" oder "Surveillance Floor Planner Pro" zur Verfügung.

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Bronze-Partner von D-Link erhalten darüber hinaus Projektpreise, können ihre Projekte registrieren, haben Zugriff auf Demogeräte und Zugang zu priorisiertem technischen Support. Außerdem werden sie über die D-Link-Abteilung "Internal Sales2 betreut. Auf die ist D-Link-Chef Thiel besonders stolz: "Im Vergleich zum Wettbewerb haben wir hier viele Mitarbeiter und können einen deutschsprachigen Service bieten."

Unterstützung im Rahmen des Partnerprogramms von D-Link (Stand: Juli 2018)
Foto: D-Link

Die große Mitarbeiteranzahl unterstreicht laut Thiel die lösungsorientierte Ausrichtung von D-Link im B2B-Bereich. Die werde mit einem Service-Geflecht untermauert, an dem neben D-Link auch die Distributoren mitwirken. Für die kommenden Monate "gibt es hier noch ein paar Ideen", deutet Thiel an.

Wohin die Reise gehen könnte, zeigen zwei Vereinbarungen der vergangenen Monate mit Also und Tarox. Gemeinsam mit Also Deutschland wurde ein lokales Projektlager eingerichtet. Dort sind über 100 unterschiedliche für das Projektgeschäft wichtige D-Link-Produkte jederzeit vorrätig. Eine Mindestmenge oder eine Begrenzung für die maximale Anzahl aus dem Projektlager bestellbarer Produkte gibt es nicht.

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Der bintec Cloud NetManager kann die Cloud-gesteuerten WLAN Access Points auf der Landkarte sehr datailliert anzeigen.
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Die Benutzeroberfläche von Zyxel Nebula.
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Ende 2016 sind die Cloud-kompatiblen Zyxel Nebula Access Points und Nebula Switches erstmals in den Handel gekommen. Die Zyxel Nebula Security Gateways sollen im ersten Quartal 2017 folgen.

Im Rahmen der bereits 2017 erweiterten Zusammenarbeit zwischen D-Link und Tarox gibt es seit Juli 2018 auch umfassenden Projekt-Support für professionelle WLAN-Lösungen. Die Zusammenarbeit erstreckt sich neben den Access-Point-Serien "DAP" ("Software-Controlled") und "DWL" ("Hardware Controlled") auch das hierzulande in Kürze verfügbare Cloud-basierte WLAN-Management-System "Nuclias". In anderen Ländern wird es bereits angeboten. In Deutschland soll es noch im Laufe des Jahres 2018 eingeführt werden. "Nuclias" ist mandantenfähig und ermöglicht Systemhäusern die Verwaltung der Installationen bei ihren Kunden aus einer Oberfläche heraus.

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Eine weitere Komponente im D-Link-Service-Geflecht ist der Installations-Support. "Damit wollen wir keinem unserer Partner Geschäft wegnehmen, sondern gegebenenfalls mangelnde Fachkräfte ersetzen", betont Thiel gegenüber ChannelPartner. Grundsätzlich habe D-Link in den vergangenen Monaten den Qualitätsaspekt verstärkt in den Vordergrund gerückt. Das gelte sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich.

Dazu gehört, dass das B2B-Portfolio - so weit der Hersteller das kontrollieren kann - nicht mehr online angeboten wird. Im B2C-Bereich sei man vorsichtiger geworden und mache nur noch Geschäfte, die auch profitabel sind. Da gehe es nicht darum, immer der billigste Anbieter zu sein, sondern sich bewusst als "Preis-Leistungssieger" zu positionieren. (rw)