Der kanadische Softwarehersteller Corel bringt sein modifiziertes Bildbearbeitungsprogramm Aftershot Pro 3 auf den Markt. Dieses ist laut der deutschen Niederlassung in München ausschließlich als 64-Bit-Version für die Betriebssysteme Microsoft Windows, Apple MacOS und Linux erhältlich. Die Aussage bezieht sich auf die Versionen ab Windows 7 und MacOS 10.9 sowie bei Linux ab Fedora 19 oder Ubuntu 14.04.
Bei der neuen Version von Aftershot Pro 3 betont der Hersteller beim Bearbeiten der rohen Kamerainformationen, der Raw-Daten, den „bis zu viermal so schnellen“ Vorgang gegenüber dem „entsprechenden Programm eines bekannten Mitbewerbers“.
Zu den neuen Funktionen gehört die Korrektur von Spitzlichtern, also überlichteten Fotos, das Einfügen von Wasserzeichen in Form von Bildern oder Texten sowie der integrierte Plugin-Manager, mit dem mit dem sich kostenlose und kostenpflichtige Zusatzprogramme direkt installieren lassen. Über weitere Tools lassen sich benutzerdefinierte Kamera- und Objektiv-Profile erzeugen.
Als Betriebsvoraussetzungen definiert Corel 400 Gigabyte Festplattenplatz (bei MS Windows) und 250 GB bei den anderen Betriebssystemen sowie ein Arbeitsspeichervolumen von zwei GB.
Beim Preis stellt Corel zunächst noch einmal klar, dass das Unternehmen weiterhin Kauf-Software anbieten will und reine Mietmodelle ablehnt. Demnach ist Aftershot Pro 3 im elektronischen Software-Vertrieb (ESD) unter dieser eigenen Internetadresse verfügbar.
Der einmalig zu entrichtende empfohlene Verkaufspreis beträgt 89,99 Euro, und das Update kostet 69,99 Euro (79,99 CHF). Es seien besonders preiswerte Volumenlizenzen und Sonderkonditionen für Bildungseinrichtungen verfügbar, heißt es beim Hersteller. Im Händlerinformationsportal ITscope ist die neue Version im Gegensatz zur Vorgänger-Lizenz noch nicht verzeichnet. (rw)