Mit seinem Wandel zur B2B-Sourcing-Platform will Conrad Electronic mehr als einfach nur Produkte verkaufen, sondern für die tägliche Beschaffung des technischen Bedarfs "alle Teile des Erfolgs" bereitstellen. Mit der Übernahme der Electronic Direct Gruppe soll dabei jetzt die Sonderbeschaffung auf ein neues Level gehoben werden.Seit Anfang Februar gehört der Distributor, dessen Schwerpunkt auf der Sonderbeschaffung von elektronischen Bauteilen liegt, zur Conrad Gruppe. Zu den Hauptabnehmern des technologieorientierten Full-Service-Anbieters zählen Unternehmen in Industrie, Automotive, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt sowie Telekommunikation. Laut Eigendarstellung erzielte das Unternehmen 2021 einen Umsatz von mehr als 81 Millionen Dollar, betreibt Niederlassungen in sieben Ländern weltweit und beschäftigt mehr als 50 Mitarbeiter.
"Mit 25 Jahren Erfahrung am Markt, einem weltweiten Lieferantennetzwerk und Tochtergesellschaften in Kanada, Hongkong und China setzt Electronic Direct ebenso wie wir auf langjährige und vertrauensvolle Partnerschaften sowie weltweite Vernetzung mit Kunden und Lieferanten", so Ralf Bühler, CEO von Conrad Electronic. Electronic Direct (ED) agiert vom Standort Putzbrunn bei München aus auch weiterhin als eigenständiges Unternehmen. "Die Aufnahme in die Conrad Gruppe ermöglicht uns eine Nachfolgeregelung, die uns unsere Stärken weiterhin leben und sogar noch ausbauen lässt. Wir freuen uns sehr darauf, unseren Teil dazu beizutragen, Conrad zur führenden europäischen Beschaffungsplattform für technischen Bedarf zu machen", sagt Kornelius Schmitz, einer der beiden Geschäftsführer bei Electronic Direct.
Lösungen für maßgeschneiderte Produktbeschaffung
Mit einem ausgereiften Qualitätsmanagement und einem erprobten System für die Sonderbeschaffung von aktiven, passiven und elektronischen Bauelementen sowie Systemkomponenten ergänzt das Team von Electronic Direct mit seinem Know-how das Conrad Portfolio ideal: "Auch wenn wir auf der Conrad Sourcing Platform ein enorm breites und tiefes Sortiment bereitstellen, reicht dies nicht immer aus. Gerade im B2B-Bereich werden Kundenanforderungen immer spezieller. Außerdem haben viele Unternehmen die Absicherung ihrer Lieferketten ganz oben auf der Agenda. Gerade in diesen beiden Punkten kann Sonderbeschaffung einen enormen Mehrwert bieten", ist Ralf Bühler überzeugt.
Mit seinem Team vom Beschaffungsservice macht sich Conrad für seine Kunden bereits heute auf die Suche nach speziellen Produkten. Dank der Expertise von Electronic Direct reicht dieser Service in Zukunft aber noch deutlich weiter, insbesondere mit Blick auf elektronische Bauteile: Bereits heute bietet das von ED genutzte System den Kunden Einblick in die weltweit verfügbaren Bauteil-Bestände. ED bietet spezielle Hilfestellung bei der Beschaffung schwer zu findender elektronischer Bauteile und unterstützt beim Obsoleszenzmanagement. Dabei übernimmt das Unternehmen die komplette Auftragsabwicklung, um den Kunden die maximale Freiheit zu geben, sich auf ihr Geschäft zu konzentrieren.
Conrads Anspruch ist es, als Lösungsanbieter zu agieren und Kunden genau das bereitzustellen, was sie für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Projekte benötigen. Dazu gehören auch und vor allem Produkte, die speziell auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind. Mit einem riesigen Produktportfolio, individueller Projektdienstleistung im Bereich der Produktentwicklung durch das Product Sourcing & Development Team von Conrad und einem in Kürze nochmals optimierten Sonderbeschaffungsprozess bietet Conrad die optimalen Voraussetzungen für reibungslose und maßgeschneiderte Beschaffung von technischem Bedarf.