Nach Übernahme durch norwegischen Distributor

Comtech mit deutlicher Umsatzsteigerung

07.04.2016 von Matthias Hell
Ein Jahr nach der Übernahme durch die norwegische Komplett Group hat der Elektronikversender Comtech seinen Umsatz deutlich gesteigert. Das Unternehmen wuchs 2015 um 26 Prozent auf 150 Millionen Euro.
Der Abholshop von Comtech im schwäbischen Aspach
Foto: Comtech

Wie der Online-Händler Comtech meldet, konnte das Unternehmen seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 26 Prozent steigern und damit von 123 Millionen Euro auf rund 150 Millionen Euro wachsen.

Ralf Kern, neben Joachim Ehmann und Stefan Christinger Geschäftsführer der Comtech GmbH, ist mit dem Ergebnis zufrieden: "Wir haben unsere Ziele mehr als erreicht und erneut bewiesen, dass wir zu den besten deutschen Online-Shops gehören." Vor allem der konsequent durchgeführte Sortimentsausbau, die attraktiven Preisangebote und die hohe Kompetenz beim Versandprozess seien wertvolle Stützen des Unternehmenserfolgs gewesen.

Auch durch Kundenumfragen sieht sich Comtech in seiner Arbeit bestätigt: In einer Verbraucherbefragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität und des Nachrichtensenders n-tv wurde comtech im September 2015 in der Kategorie "Elektronik (ohne Filialnetz)" als Preisträger Top 3 ausgezeichnet. Die Kunden würdigten bei comtech vor allem das beste Preis-Leistungsverhältnis und das beste Angebot.

Noch im zweiten Glied

Im Februar 2015 war die norwegische Komplett Group mit einer Mehrheitsbeteiligung bei Comtech eingestiegen. Das Unternehmen gehört im skandinavischen Raum zu den Online-Marktführern im Elektronikhandel und tritt auch als Distributor in Erscheinung.

Der Einstieg der Skandinavier bei Comtech führte dazu, dass das im im schwäbischen Aspach beheimatete Unternehmen erstmals Umsatzzahlen publizierte. Mit 26 Prozent Wachstum legt Comtech zwar weiterhin eine gute Dynamik an den Tag, gehört mit 150 Millionen Euro Umsatz aber weiterhin klar zur zweiten Reihe der Elektronikversender um Computeruniverse, Pearl und Jacob Elektronik. An der Spitze in dem Online-Segment liegen weiterhin Cyberport mit 673 Millionen Euro und Notebooksbilliger.de mit rund 700 Millionen Euro. (mh)