Ende 2017 hat comTeam "growr" gegründet, Mitte 2019 gehören rund 300 neu gegründete IT-Unternehmen dem Startup-Netzwerk an. Doch die Bindung von Startups an den Systemhausverbund ist für den comTeam-Chef Sven Glatter nur ein erster Schritt im Wandlungsprozess von reiner Einkaufsgemeinschaft hin zum angepeilten Netzwerk von Technologie-Beratern.
Denn auch IT-nahe Unternehmen außerhalb der Systemhäuser, zum Beispiel EDV-Sachverständige, Datenschutzbeauftragte, Softwareentwickler und Webhoster, möchte Glatter in sein Netzwerk aufnehmen: "Wir haben festgestellt, dass es außerhalb der klassischen Systemhauslandschaft viele Unternehmen gibt, die vom Austausch und den Veranstaltungen in unserem Netzwerk profitieren, und die sich mit ihrem Know-how und ihren Lösungen aktiv bei uns einbringen wollen", so der comTeam-Geschäftsführer.
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Ein Beispiel für die gelungene Integration eines neuen Mitglieds ist die Einbindung der Enginsight GmbH ins comTeam-Netzwerk. Enginsight hat ist ein weitgehend autonom agierendes System zur Überwachung der gesamten IT-Infrastruktur in mittelständischen Unternehmen entwickelt. Mit Hilfe von neuronalen Netzen ist diese Lösung außerdem in der Lage, sich via "Machine Learning" neue Erkenntnisse sebst anzueignen und damit die in den IT-Landschaften der mittelständischen Kunden auftretenden Anomalien weitgehend automatisch zu erkennen und die Bekämpfung der Malware sinnvoll zu priorisieren.
Darüber hinaus führt Enginsight Security-Analysen sowie automatische, permanente Sicherheitstests durch. Hierbei simuliert die Software Angriffe auf ein Firmennetzwerk, um innerhalb kürzester Zeit dort Schwachstellen zu erkennen. Einige comTeam-Partner vertreiben das System von Enginsight bereits erfolgreich an mittelständischen Kunden.
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