Zu den erhöhten Einnahmen bei trug die gestiegene Nachfrage nach Services und Produkten bei. In dem Produkt-gebundenen Bereich (Technology Sourcing und Reselling) stieg der Umsatz um 3,9 Prozent auf 706,2 Millionen Euro. Hier schlugen vor allem zahlreche Windows 10-Migrationsprojekte und die anhaltend starke Nachfrage in den Bereichen Netzwerk, Security und Datacenter zu Buche.
Im Service-Geschäft stieg der Umsatz um 4,5 Prozent auf 318,2 Millionen Euro an. Hierzu trug insbesondere ein starkes Ergebnis im Bereich Professional Services bei (107,5 Millionen Euro, plus 18,4 Prozent). Bei den Managed Services gab es einen leichten Umsatzrückgang von 1,4 Prozent auf 210,7 Millionen Euro. "Damit haben wir gerechnet, da Ende 2018 zwei große Verträge ausgelaufen sind", weiß Reiner Louis, Sprecher der Geschäftsführung von Computacenter Deutschland zu berichten. Mit dem Service-Ergebnis insgesamt ist Louis aber zufrieden: "Aufgrund des sehr guten Beratungsgeschäfts und der anhaltend hohen Nachfrage bei Security-, Netzwerk- und Hyper-Cloud-Projekten konnten wir aber insgesamt ein gutes Service-Ergebnis erzielen."
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Außerdem verweist der Computacenter-Chef auf die Automobilindustrie, die sich derzeit "in herausfordernden Zeiten befindet". Das bekam auch der IT-Dienstleister zu spüren: "Das Auftragsvolumen bei einem Großkunden ging um 60 Prozent zurück", so Louis. Vor diesem Hintergrund und angesichts des Fachkräftemangels, der das Business bei Computacenter stark bremst, zeigt sich der Computacenter-Chef dennoch zufrieden: "Ich bin stolz auf das Ergebnis und darauf, dass wir in Deutschland weiter eine gute Performance liefern. Das eine sehr gute Leistung des deutschen Teams."