So wird sich das Kerpener Systemhaus künftig um die Bereiche "Software-Entwicklung" und "IT-Beratung" im Land Niedersachsen kümmern. Die Ausschreibung im Bereich "IT-Dienstleistungen" (IT-Consulting und -Architektur, Systementwicklung, Projektmanagement und Administration) hat Bechtle gewonnen (ChannelPartner berichtete).
Computacenter soll in den kommenden zwei Jahren neue Fachverfahren und Anwendungen entwickeln und bestehende Applikationen verbessern. Zudem wird das Systemhaus das Land Niederachsen IT-architektonisch beraten und auch Teile der IT-Infrastruktur in dem Bundesland betreiben, etwa Rechenzentren und Multi-Cloud-Umgebungen. Ferner kontrolliert dort Computacenter die WAN-Anbindung, die LANs, der UCC-Infrastruktur (Unified Communication & Collaboration) samt aller Server- und Storage-Kapazitäten, zuzüglich der IT-Security-Systeme und der der Lösungen rund um den modernen Arbeitsplatz.
Computaceter hat den Rahmenvertrag mit IT.Niedersachsen, dem zentrale IT-Dienstleister des Bundeslandes Niedersachsen, abgeschlossen. Der Vertrag kann optional zwei Mal um zwölf Monate verlängert werden, er läuft also spätestens Ende 2024 aus.
Die etwa 1.000 Mitarbeiter bei IT.Niedersachsen betreuen zentrale IT-Komponenten für mehr als 100.000 Anwender. Neben dem Betrieb der Arbeitsplätze, der Netze sowie der Rechenzentren - auch in Folge der Bestimmungen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) - mussten Organisation knapp 600 Fachverfahren teilweise neu programmieren und Verwaltungsvorgänge digitalisieren.
Gemeinsam mit einem Partnernetzwerk aus Softwarehäusern und Beratungsunternehmen wie Accenture, Capgemini, INIT AG, msg systems und Allgeier Experts sorgt Computacenter dafür, das dem Land Niedersachsen stets ausreichend viele IT-Ressourcen zur Verfügung stehen. Ferner unterstützt dieses IT-Dienstleister-Konsortium das bundesdeutsche Land dabei, die gesetzlichen Vorgaben zur Digitalisierung der Geschäftsprozesse erfolgreich zu realisieren.