Das erste Halbjahr 2010

Computacenter Deutschland zieht Bilanz

27.08.2010
Nach einem sehr guten Jahr 2009, in dem die deutsche Niederlassung der Computacenter-Gruppe ihren Gewinn im Vergleich zu 2008 um 21,9 Prozent steigern konnte, erlebte das Systemhaus erst zu Beginn 2010 die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. So hat Computacenter Deutschland im ersten Halbjahr 2010 einen operativen Gewinn von umgerechnet 4,26 Millionen Euro erzielt, das sind nur 51,4 Prozent des operativen Gewinns des ersten Halbjahres 2009. Der Rückgang ist laut Computacenter vor allem durch rückläufiges Servicegeschäft bedingt. So lief Ende 2009 ein größerer Servicevertrag aus, und diesen Verlust konnte Computacenter Deutschland in den ersten beiden Monaten 2010 noch nicht kompensieren. Die geringere Auslastung führte zu einem 2,4-prozentigen Rückgang der Service-Umsätze im ersten Halbjahr 2010.

Nach einem sehr guten Jahr 2009, in dem die deutsche Niederlassung der Computacenter-Gruppe ihren Gewinn im Vergleich zu 2008 um 21,9 Prozent steigern konnte und insgesamt 1,056 Milliarden Euro umsetzte, erlebte das Systemhaus zu Beginn 2010 die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. So hat Computacenter Deutschland im ersten Halbjahr 2010 einen operativen Gewinn von umgerechnet 4,26 Millionen Euro erzielt, das sind nur 51,4 Prozent des operativen Gewinns des ersten Halbjahres 2009. Der Rückgang ist laut Computacenter vor allem durch rückläufiges Service-Geschäft bedingt. So lief Ende 2009 ein größerer Service-Vertrag aus, und diesen Verlust konnte Computacenter Deutschland in den ersten beiden Monaten 2010 noch nicht kompensieren. Die geringere Auslastung führte zu einem 2,4-prozentigen Rückgang der Service-Umsätze im ersten Halbjahr 2010.

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Gleichzeitig aber erhöhte Computacenter Deutschland den Umsatz im ersten Halbjahr 2010 um acht Prozent auf Euro-Basis. Das rückläufige Servicegeschäft konnte das Systemhaus durch ein starkes Halbjahr im Produktgeschäft auffangen. Das Wachstum 14,9 Prozent beim Produktumsatz beruht vor allem auf einer stärkeren Nachfrage nach High-End-Lösungen in den Bereichen Security, Netzwerke und Rechenzentren. Die positive Entwicklung im letzten Segment ist laut Computacenter auch auf die 2009 vollzogene Übernahme von becom zurück zu führen. Mit der Akquisition der Tochter des insolventen TDMi-Konzerns im April 2010 wurde Computacenter zum größten IBM Business Partner in Deutschland.

Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender von Computacenter Deutschland: "Investitionsstaus lösen sich auf."

"Bereits Anfang 2010 waren wir verhalten optimistisch, da sich in einigen Segmenten Investitionsstaus, die durch die Wirtschaftskrise hervorgerufen wurden, auflösten. Das spiegelt sich nun in den guten Zahlen im Produkt- und im anziehenden Beratungsgeschäft wider", erklärt Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender von Computacenter Deutschland. "Aufgrund aktueller Entwicklungen bin ich hinsichtlich des zweiten Halbjahres 2010 optimistisch. Die Voraussetzungen sind mit einem anziehenden Service-Geschäft und einer großen Nachfrage nach High-End-Produkten gut. Zudem hat sich im zweiten Quartal 2010 der Auftragseingang im Consulting-Geschäft deutlich erhöht. Damit geht erfahrungsgemäß eine erhöhte Nachfrage nach Hardware und Services einher", resümiert Tuszik. (rw)