Der amerikanische Cloud-Backup-Spezialist Cohesity hat seine Data Cloud auf die Versionsnummer 7.0 aktualisiert. Sie bietet nach Angaben des Anbieters nun verschärfte Zugriffskontrollen, eine Verringerung der Angriffsfläche sowie eine schnellere Wiederherstellung von Dateien und Objekten.
Schutz von Daten bereits vor einem Angriff
"Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen bei der Verwaltung und Sicherung ihrer Daten in der Cloud und On-Premises", sagt Wolfgang Huber, Leiter der DACH-Region bei Cohesity. Vor allem Ransomware und Datendiebstahl seien ihre größten Sorgen. Der Schutz und die Sicherung von Daten beginne aber bereits vor einem Angriff. "Cohesity Data Cloud 7.0 bietet eine neue Ebene des Schutzes und der Wiederherstellung der wichtigsten Daten von Unternehmen", so Huber.
Den Fokus hat Cohesity dabei auf den Schutz privilegierter Admin-Konten gelegt. So führt der Anbieter nun mit Split-Key eine Funktion ein, die die Authentifizierung mehrerer Personen für einen privilegierten Zugriff auf Admin-Konten erfordert. Damit soll unter anderem verhindert werden, dass ein Admin in böser Absicht alleine agiert und Schaden anrichtet.
Darüber hinaus hat Cohesity SmartFiles eingeführt. Damit lässt sich der "Lebenszyklus" von Daten konfigurieren, indem etwa festgelegt werden kann, wie lange sie aufbewahrt werden. Das soll die Angriffsfläche für Datenexfiltrationen verkleinern. Data Cloud 7.0 unterstützt jetzt zudem AWS GovCloud und ist mit Private-Cloud-Installationen mit lokalen Backups auf Systemen wie Lenovo SR645, HPE DL360 und DL380, Cisco UCS C220M6 AFC und C240 M6 sowie Dell 740XD kompatibel.
Zusätzlich sollen benutzerdefinierte Sicherheitsrichtlinien unstrukturierte Daten vor unbefugten Zugriffen und Angriffen schützen. Erweiterte Funktionen zur Analyse und Visualisierung von Daten auf NAS-Systemen sollen Unternehmen dabei unterstützen, ihre Daten in SmartFiles zu verlagern, wichtige Anwendungen zu skalieren und damit letztlich Kosten zu sparen.