KI von Microsoft

Cognizant erwirbt über eine Million Copilot-Lizenzen

15.05.2024 von Ronald Wiltscheck
Microsoft hat einen weiteren Partner für seine KI-Technologie „Copilot“ begeistern können, den Digitalisierungsdienstleiter Cognizant.

2023 beschäftigte Cognizant 347.700 Mitarbeiter weltweit und setzte 19,4 Milliarden Dollar um. In Deutschland ist das Unternehmen in Frankfurt und München vertreten, es arbeitet mit allen wichtigen IT-Anbietern zusammen. Als Microsoft Solution Partner versorgt der IT-Dienstleister seine Kunden mit allen Azure-Technologien (AI & Machine Learning, Data & AI; Digital & App Innovation, Infrastructure), aber auch mit Security-Lösungen und den Microsoft Business Applications.

Den Microsoft Copilot möchte Cognizant bei all seinen Kunden einsetzen.
Foto: JLStock - shutterstock.com

Mit der Verfügbarkeit des "Microsoft 365 Copilot" hat sich Cognizants Microsoft Business Group (MBG) auch dieser Technologie angenommen. So erwarb der IT-Dienstleister sofort 25.000 Mircosoft-365-Copilot-Plätze für die eigenen Mitarbeiter sowie je 500 weitere Sales- und Services-Copilot-Plätze, um die interne Produktivität zu steigern, Arbeitsabläufe zu optimieren und um den Mitarbeitern rasche Erfolge beim Umgang mit der KI zu bescheren.

Darüber hinaus plant Cognizant den Microsoft 365 Copilot für eine Million Nutzer bei seinen über 2.000 Kunden in elf Branchen zu implementieren. Im Rahmen des sogenannten "Synapse Skilling Programms" hat der IT-Dienstleister bereits 35.000 seiner Entwickler im Umgang mit dem Github Copilot vertraut gemacht. Die Schulung weiterer 40.000 Entwickler ist geplant.

Cognizant-Kunden, die bereits mit dem Copilot arbeiten

Einige seiner Kunden hat der Digitalisierungsspezialist bereits mit dem Copilot ausgestattet, beispielsweise ein Medienunternehmen, das eine generative KI-basierte Lösung für die Übersetzung und Lokalisierung von Videoinhalten entwickelt hat und dabei die Microsoft-Technologie für die präzise Untertitelung, Synchronisation und kulturelle Anpassung einsetzt.

Ein weiterer Cognizant-Kunde, ein Fertigungsunternehmen, hat bereits seine technische Ferndiagnose durch den Einsatz von generativer KI verbessert, indem seine technische Fachkräfte vor Ort mit Hilfe des Copilot Wartungsproblemen identifizieren, analysieren und beheben.

Ein Bildungsdienstleister setzt generative KI ein, um personalisierte digitale Inhalte zu erstellen, die sich an den Präferenzen und Bedürfnissen der Lehrer und Schüler orientieren.

Ein Kommunikationsanbieter hat mithilfe von generativer KI seine Kerngeschäftsprozesse in den Bereichen Vertrieb, Servicebereitstellung und Sicherheit rationalisiert und automatisiert.

Mehr zum Thema KI:
Claude kommt nach Europa
Profi-Fußball setzt auf Künstliche Intelligenz
Bechtle führt Copilot ein
KI auf der ChannelPartner-Konferenz c.m.c. in München
KI auf dem ChannelPartner-Kongress CPK in Düsseldorf