Der Grafikkartenmarkt ist in den letzten Jahren nicht einfacher geworden: Notebooks, Tablets und auch PCs mit integrierter Grafik machen den Grafikkartenanbietern zu schaffen. Es gibt kaum mehr Grafikkarten Einsteigersegment. Hochwertige und leistungsstarke Grafikboliden in PCs und Workstations für grafikintensive Anwendungen wie Medienproduktion oder Konstruktion sowie bei Gamern sind aber weiterhin gefragt.
Auch Grafikkartenspezialist Club 3D reagiert auf diese Entwicklung und stellt sich breiter auf. "Unsere hochwertigen Kabel und Adapter sind anfangs auf Kundenwunsch ins Programm genommen worden, um als Ergänzung zum Grafikkartenprogramm zu dienen", erzählt Steffen Bruch, Channel Manager bei Club 3D. Nach und nach erweiterte der Hersteller sein Angebot. "Wir haben dann Ideen zu Ende entwickelt. Unsere Multi Stream Transport Hubs sind die logische Konsequenz der Änderungen im Bereich der Grafikkartenausgänge, weg vom CRT-Ausgang, hin zum DP-Ausgang mit Anschluss von bis zu sechs Monitoren an einer Grafikkarte", erläutert Bruch.
Mit USB-Grafikadaptern und Docking-Stationen hat Club 3D das Portfolio zusätzlich ergänzt. Mittlerweile entfällt bereits ein Drittel des Umsatzes auf die Zubehörartikel, mit "stark steigender Tendenz", wie Bruch versichert.
Docking Stationen ergänzen das Portfolio
Jüngste Newcomer im Club 3D-Lieferprogramm sind die Docking-Stationen SenseVision Y-Kabel CSV-3203 und SenseVision USB 3.0 4K CSV-3103D. Die Y-Kabel Docking Station kann einfach an ein Notebook werden und ermöglicht die Verbindung zu einer Reihe an Peripherieprodukten. Mit den eingebauten drei USB 3.0 Ports, lässt sich der Rechner mit mehr USB-Zubehörprodukte und an ein Ethernet Netzwerk herstellen. Mit zwei MiniDP 1.2 Ausgängen lassen sich zwei Monitore oder Projektoren anschließen.
Die SenseVision USB 3.0 4K CSV-3103D ist zudem mit Video-Ausgängen ausgestattet, die den neuen 4K-Standard in Verbindung mit den integrierten HDMI oder DP Ports unterstützen.
Durch die Veränderungen auf Produktseite kommen auch andere Herausforderungen im Vertrieb auf Club 3D zu: "Es werden andere Zielgruppen angesprochen", bestätigt Bruch. Um den Fachhandel besser zu erreichen, hat das Unternehmen statt einem eigenen Stand auf der CeBIT sich im Fachhandelsbereich "Planet Reseller" bei Distributor Api eingemietet. Dazu kommen Hausmessen und Fachhandelsveranstaltung wie die Compass-Convention.
Eine Schlüsselrolle in der Fachhandelsansprache spielt die Distribution. "Wir investieren viel Zeit und Manpower in die Schulung der Vertriebsmitarbeiter unserer Partner", versichert Bruch. Derzeit vertriebt Club 3D über die Firmen der Api-Gruppe, Api, Pilot und COS, über Wave, ActionIT, Systeam und Alldis. In Österreich kommen noch Omega und S&T dazu. "Einer Ausweitung des Distributorennetzes im AV-Bereich und in der Schweiz stehen wir offen gegenüber", ergänzt der Channel Manager. Auch ein weiterer Ausbau des Portfolios sei geplant. Hier gehe es aber in erster Linie um neue Produkte in bereits bestehenden Produktkategorien, doch auch neue Produktkategorien könnten folgen.