Wollen Sie eine Fritzbox mit zusätzlichen Funktionen und Steuerungsmöglichkeiten erweitern, steht Ihnen entsprechendes Zubehör von AVM zur Verfügung. In den vier Kategorien schnurlose Telefone (Fritzfon), Smart-Home-Zubehör (Fritz DECT), WLAN-Sticks und WLAN-Repeater (Fritz WLAN) sowie Powerline-Vernetzung (Fritz Powerline) finden Sie über 20 Produkte, die wir Ihnen in diesem Artikel genauer vorstellen.
Schnurlose Multifunktionstelefone für Fritzboxen mit DECT-Basis
Mit den Modellen Fritzfon C6, C5, C4 und M2 (siehe Tabelle) bietet AVM vier schnurlose DECT-Telefone zur Verwendung mit einer Fritzbox an.
Das aktuelle Top-Modell Fritzfon C6 mit Farbdisplay soll Funktionsvielfalt mit Design kombinieren. Gegenüber dem Vorgänger C5 wurde das neue C6 im Hinblick auf Ergonomieaspekte optimiert. Es soll dadurch besser in der Hand liegen und sich bequemer bedienen lassen. Die von allen Fritzfons bekannten Ausstattung wie HD-Telefonie, Anrufbeantworter und mehrere Telefonbücher ist ebenso mit dabei wie Internetradio, E-Mail-Empfang, Babyphone und Weckruf. Außerdem steuert das C6 die Musikwiedergabe im Heimnetzwerk sowie den Ein- und Ausschaltzustand ins Netz eingebundener Geräte wie den Heizungsregler DECT 301. Mit Fritz-OS 7 auf der Fritzbox stehen auf dem Fritzfon C6 einige neue Funktionen bereit: Dazu zählen die Anzeige von Orts- oder Ländernamen bei ein- und ausgehenden Anrufen sowie das Hinzufügen von bis zu fünf eigenen Klingeltönen. Das rund 80 Euro teure Fritzfon C6 besitzt einen vergleichsweise starken Akku für bis zu 16 Stunden Gesprächsdauer und einer Standby-Zeit von bis zu 12 Tagen. Besonders praktisch ist der Headset-Anschluss für freihändiges Telefonieren und Musikhören.
Ausstattung | Fritzfon C6 | Fritzfon C5 | Fritzfon C4 | Fritzfon M2 |
DECT | ja | ja | ja | ja |
HD-Telefonie | ja | ja | ja | ja |
Anrufbeantworter | ja | ja | ja | ja |
MWI (Message Waiting Indicator) | ja | ja | ja | ja |
E-Mail & RSS | ja | ja | ja | ja |
Internetradio | ja | ja | ja | ja |
UpnP-Mediaplayer | ja | ja | ja | ja |
Farbdisplay | ja | ja | ja | - |
Tastaturbeleuchtung | ja | ja | ja | ja |
Headset-Anschluss | ja | ja | ja | - |
Seitliche Lautstärketasten | ja | ja | - | - |
Helligkeits-/Bewegungssensor | ja | ja | ja | - |
Kabelloses Fernsteuern von Geräten in Ihrem Haushalt
DECT zur Kommunikation mit der Fritzbox kommt bei der Schaltsteckdose Fritz DECT 200 (rund 40 Euro) zum Einsatz, ein Funkschalter, mit dem sich etwa Geräte wie Leuchten, Kaffeemaschinen oder Zimmerbrunnen fernsteuern lassen. Auch ein Einund Ausschalten nach Zeitplan im täglichen, wochentäglichen oder zur Abschreckung von Einbrechern auch zufälligen Rhythmus ist möglich. Die Fernbedienung beschränkt sich nicht auf das lokale Netzwerk, vielmehr kann der Nutzer das angeschlossene Gerät auch von unterwegs einund ausschalten. Praktisch ist die Möglichkeit, den Energieverbrauch des mit der Steckdose verbundenen Geräts zu messen, aufzuzeichnen und auszuwerten.
Die outdoorfähige Steckdose Fritz DECT 210 (rund 50 Euro) kann im Haus und auch im Garten verwendet werden. Damit sind vielfältige Einsatzzwecke denkbar: Sie können im Garten die Beleuchtung steuern oder auch Wasserpumpen und Rasensprenger. Bei der Planung der Einschaltzeiten hilft der wöchentliche Kalender oder die Steuerung über einen Google-Kalender. Mit der Astrofunktion lassen sich zudem automatische Schaltungen je nach Sonnenuntergang und Sonnenaufgang einrichten. Außerdem können Sie den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten ebenso wie von Gartengeräten messen und aufzeichnen. Die Fritz DECT 210 misst zudem die Temperatur und informiert per Push-Mail über Stromverbrauch und Schaltzeiten. Der Spritzwasserschutz ist mit IP44 klassifiziert. Die Outdoor-Steckdose kann bei Temperaturen zwischen -20 und +40 Grad Celsius eingesetzt werden.
Der Funktaster Fritz Dect 400 für rund 35 Euro ist die ideale Ergänzung für die beiden smarten Steckdosen Fritz Dect 200 und Fritz Dect 210, die sich damit einzeln oder in Gruppen schalten lassen. Sie verbinden den DECT-ULE-Funktaster Fritz Dect 400 per Tastendruck mit der Fritz Box. Ein akustisches Signal bestätigt die erfolgreiche Anmeldung an der Fritzbox ab Fritz-OS 7.01. Hier lassen sich dann die gewünschten Steckdosen oder Vorlagen einrichten und dem Taster zuweisen. Anschließend können Sie mit dem Funktaster mit nur einem Tastendruck mehrere Fritz-Dect-200/210 gemeinsam ein- und ausschalten. Sie können den Fritz Dect 400 beliebig platzieren oder mit dem mitgelieferten Klebestreifen an der Wand anbringen und wie einen konventionellen Schalter nutzen.
In Zusammenspiel mit einer Fritzbox regelt Fritz DECT 301 (rund 50 Euro) die Temperatur zuhause und hilft Energie zu sparen. Er ist sicher über das Funkfrequenzband DECT ULE in das Heimnetzwerk eingebunden und lässt sich bequem über PC, Smartphone, Tablet oder ein Fritzfon steuern. Mit der Myfritz App ist der neue AVM-Heizkörperregler auch unterwegs und im Heimnetz steuerbar. Er bietet viele Komfortfunktionen wie individuelle Zeitprogramme, Fenster- offen-Erkennung, Tastensperre und Kalkschutz. Außerdem ist Fritz DECT 301 updatefähig und erhält so regelmäßig neue Leistungsmerkmale. Er lässt sich dank passender Adapter einfach an gängigen Heizkörperventilen montieren.
USB-Sticks: PCs und Notebooks mit Maximaltempo im WLAN
Notebooks sind üblicherweise mit einem internen WLAN-Adapter ausgestattet. Jedoch sind zusätzlich oder nachträglich angeschaffte WLAN-Sticks eine gute Möglichkeit, PCs und ältere Notebooks fit für neuere WLAN-Standards zu machen. Praktisch sind WLAN-Sticks auch für empfangsschwache Mobilrechner mit Metallgehäuse, bei denen die eingebaute WLAN-Antenne durch die Gehäusekonstruktion zu stark abgeschirmt wird. Bei Desktop-PCs, die unter dem Tisch stehen, bieten USB-WLANSticks eine einfache Möglichkeit, den Funkadapter mit einem handelsüblichen USB-Verlängerungskabel empfangstechnisch optimal auf Schreibtischhöhe zu platzieren. In all diesen Fällen ist ein Fritz-WLAN-Adapter eine günstige Möglichkeit, Rechner in ein Fritzbox-Funknetzwerk einzubinden oder die Empfangsqualität zu verbessern. Derzeit bietet AVM drei WLAN-Sticks mit unterschiedlicher Ausstattung für den USB-Anschluss an: Den Fritz WLAN Stick AC 860 (rund 35 Euro) mit WLAN AC, N und einer maximalen Datenübertragung von 866 MBit/s, den kürzeren Fritz WLAN Stick AC 430 (rund 30 Euro) für Übertragungen bis 433 MBit pro Sekunde und den Fritz WLAN Stick N (rund 22 Euro) für Verbindungen mit bis zu 300 MBit/s.
Gemeinsamkeit der Sticks ist die einfache Inbetriebnahme in Verbindung mit einer Fritzbox: Es genügt, den Stick kurz an den USB-Anschluss der Fritzbox anzuschließen und danach an den Windows-Rechner. Der Stick übergibt automatisch die nötigen WLAN-Parameter und Sie können lossurfen. Alle drei WLAN-Sticks sind Dualbandtauglich und unterstützen die Datenverschlüsselung gemäß aktuellem WPA2-Standard sowie dem älteren WPA. Über die mitgelieferte Software lässt sich die Sendeleistung nach Bedarf drosseln. Zwei LEDs informieren über den Verbindungsaufbau und laufende Datenübertragungen. Ein nettes Extra für den stationären Einsatz ist der mitgelieferte USB-Standfuß.
WLAN-Reichweite erhöhen, Funklöcher reduzieren
Im besten Fall sollte ein WLAN-Funknetz alle Räume zu Hause abdecken. Dann können Sie mit kabellosen Geräten wie Notebooks, Smartphones und Tablets uneingeschränkt drahtlos im Netz surfen. Schlechter WLAN-Empfang kommt als Ursache für eine Reihe von Ärgernissen in Betracht.
Zwar versprechen moderne WLAN-Router wie die Fritzbox unter Idealbedingungen große Reichweiten. Die Realität sieht jedoch anders aus: Oft ist bereits nach wenigen Metern Schluss mit gutem Empfang. Innerhalb von Gebäuden gibt es zahlreiche Störquellen wie dicke Mauern, Mikrowellen oder Stromleitungen, die das WLAN-Funksignal und damit die kabellose Verbindung beeinträchtigen. Vor allem Stahlbeton, Metallelemente und Glasflächen dämpfen Funkwellen. Auch Elektrogeräte können die Funksignale in einem Haus oder einer Wohnung empfindlich beeinflussen, beispielsweise schnurlose Telefone und Babyfones, Funklautsprecher oder drahtlose Videosignaltransmitter. Dann tröpfeln die Daten nur oder stocken ganz, weil die drahtlose Verbindung nicht bis ins gewünschte Zimmer reicht. Doch gerade bei mobilen Geräten sind Sie überall auf einen stabilen WLAN-Empfang angewiesen.
Die WLAN-Statusanzeige bei Smartphones und Tablets ist ein Indikator für die Verbindungsgüte zu Ihrem Funknetzwerk. Das Symbol zeigt an, wie gut die derzeitige WLAN-Signalqualität aus Sicht des Mobilgeräts ist. Je mehr Balken oder Punkte zu sehen sind, desto stärker ist das Signal.
Ein wirksames Mittel, Funklöcher einfach und dauerhaft zu eliminieren, ist die Investition in einen WLAN-Repeater , der die Reichweite des vorhandenen Funknetzes erweitert. Auf die Fritzbox abgestimmt sind die Fritz WLAN Repeater von AVM, die auch kompatibel zu anderen gängigen Router-Modellen sind. Die Schaltsteckdosen ähnlichen Geräte werden einfach in eine freie Steckdose gesteckt - es gibt also keine störenden Kabel. Die Inbetriebnahme erfolgt mittels WPS praktisch ohne Konfigurationsaufwand. Es genügt, an der Fritzbox und am Repeater die WPS-Taste zu drücken. Dadurch tauschen die Geräte die nötigen Anmeldedaten aus.
Mit dem Fritz Repeater 3000 für rund 130 Euro hat AVM sein Angebot an Produkten für WLAN-Mesh-Netze ausgebaut. Erstmals bietet AVM einen Repeater als Standgerät an. Er kann somit beliebig in einem Raum platziert werden und ist nicht wie die anderen Fritz Repeater unmittelbar an eine Steckdose gebunden. Für eine hohe Reichweite sowie schnelle und stabile WLAN-Verbindungen besitzt der Fritz-Repeater 3000 drei Funkeinheiten mit intelligentem Mesh-Repeating. Der neue Repeater funkt gleichzeitig im 2,4 GHz- und 5-GHz-Frequenzbereich. Über ein zusätzliches 5-GHz- WLAN-Band ist die optimale Anbindung aller Geräte ins Mesh der Fritzbox möglich, denn über diesen separaten Kanal tauschen sich Mesh-Router und -Repeater aus. Neuartige WLAN-Technologien wie Band Steering inklusive Idle Steering (11V, 11K) sorgen dafür, dass für Smartphones oder Tablets schneller das Frequenzband gewechselt werden kann - auch bei bestehender Verbindung.
Unabhängig davon, ob Tablets oder Smartphones nah am Mesh-Router oder weit entfernt vom Mesh-Repeater eingesetzt werden. Dank zweier Gigabit-LAN-Ports lassen sich auch Geräte ohne WLAN verkabelt ins Internet und Heimnetzwerk bringen. Besonders praktisch ist das zum Beispiel für Smart-TVs, AV-Receiver und Netzwerkspeicher. Zur Steigerung der WLAN-Reichweite funkt der Fritz WLAN Repeater 1750E (rund 65 Euro) auf den beiden Frequenzbändern 5 und 2,4 GHz. Er unterstützt die WLAN-Standards 802.11AC und 802.11N und damit schnelles WLAN mit theoretischen 450 MBit/s (2,4 GHz, 11n) und 1300 MBit/s (5 GHz, 11ac) Datendurchsatz. Der Repeater nutzt durch Cross Band Repeating immer den schnellsten Weg vom und zum WLAN-Router.
Über den Gigabit-LAN-Anschluss kann er netzwerkfähige Geräte ohne WLAN ins Heimnetz einbinden.
Technisch weitgehend auf dem Repeater-Modell 1750E basiert der Fritz WLAN Repeater DVB-C für rund 75 Euro, der nicht nur die WLAN-Reichweite auf zwei Frequenzbändern vergrößert (bis zu 1300 MBit pro Sekunde im 5-GHz-Band und bis zu 450 MBit/s im 2,4-GHz-Band), sondern auch zwei unverschlüsselte TV-Programme vom Kabelanschluss zum PC, Notebook, Smartphone oder Tablet überträgt. Für die mobile Nutzung verwenden Sie die kostenlose Fritz App TV und am Computer den VLC-Player Mit dabei sind ein Electronic Program Guide (EPG), Teletext, Tonspuren und Untertitel.
Der Fritz WLAN Repeater 1160 für rund 50 Euro bietet Unterstützung für die Dual- WLAN 11AC/N-Technologie mit bis zu 866 MBit/s im 5-GHz-Band und 300 MBit/s im 2,4-GHz-Band. Wie auch die beiden bereits vorgestellten Repeater kann auch der Fritz WLAN Repeater 1160 beide WLAN-Frequenzbänder für eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit im Funknetzwerk nutzen (Cross-Band-Repeating).
Der Fritz WLAN Repeater 450E (rund 40 Euro) in kompakter Bauform verlängert das WLAN-Signal zur Überbrückung von Funklöchern im 2,4-GHz-Band. Der theoretische Datendurchsatz liegt bei bis zu 450 MBit/s. Das Gerät unterstützt die Funkstandards 11N, 11G und 11B und kann deshalb mit WLAN-Routern anderer Hersteller kombiniert werden.
Praktisch ist der Gigabit-LAN-Anschluss, über den auch kabelgebundene Geräte wie Desktop-Rechner, Spielkonsolen oder Netzwerk-Drucker ins Internet kommen. Im Modus "LAN-Brücke" wird der LAN-Anschluss am Repeater über ein Netzwerkkabel mit einem der LAN-Anschlüsse an der Fritzbox verbunden. So können Sie den Repeater auch außerhalb der WLAN-Reichweite der Fritzbox einsetzen.
Der Fritz WLAN Repeater 310 (rund 30 Euro) ist der Dienstälteste derzeit von AVM angebotene WLAN-Verstärker und funkt ausschließlich im 2,4-GHz-Band mit bis zu 300 MBit/s. Unterstützt werden die Funkstandards 802.11 N/G/B, WPA2-Verschlüsselung und die Gerätekonfiguration mittels WPS. Wie auch der Repeater 450E besitzt das Modell 310 auf der Gehäusevorderseite fünf Signalstärke-LEDs zur einfachen Bestimmung des idealen Aufstellorts.
Ausstattung | Fritz Repeater 3000 | Fritz WLAN Repeater DVB-C | Fritz WLAN Repeater 1750E | Fritz WLAN Repeater 1160 | Fritz WLAN Repeater 450E | Fritz WLAN Repeater 310 |
WLAN | AC+N | AC+N | AC+N | AC+N | N | N |
Band (GHz) | 2,4 und 5 | 2,4 und 5 | 2,4 und 5 | 2,4 und 5 | 2,4 | 2,4 |
max. Mbit/s | 1300 | 1300 | 1300 | 866 | 450 | 300 |
Crossband Repeating | ja | ja | ja | ja | - | - |
WPA2/WPA-Verschlüsselung | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
WPS | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
Gigabit-LAN | 2 | 1 | 1 | - | 1 | - |
DVB-C | - | ja | - | - | - | - |
Das WLAN mit Powerline über mehrere Stockwerke verteilen
Problematisch wird es bei Funknetzwerken immer, wenn es darum geht, mehrere Stockwerke lückenlos zu vernetzen. Schließlich will man wegen toter WLAN-Winkel nicht auf kabelloses Internet verzichten müssen. In manchen Fällen reicht da der Einsatz eines WLAN-Repeaters nicht aus. Dann sind Powerline-WLAN-Hotspots wie Fritz Powerline 540E, 546E, 1240E und 1260E ideal. Sie vergrößern die Reichweite des eigenen Funknetzwerks über das Stromnetz. Das Gerät wird dazu einfach in eine freie Steckdose in der Nähe des Einsatzortes gesteckt. Die Datenübertragung läuft dann über die Stromleitung. Darüber gelangen die Daten von der Fritzbox zum Powerline-WLAN-Adapter, von dem sich bei Bedarf mehrere parallel einsetzen lassen.
Alle Powerline-Geräte von AVM lassen sich ohne Software-Installation an jeder Steckdose in Betrieb nehmen. In puncto Sicherheit setzt AVM auf eine werksseitige Verschlüsselung mit AES-128-Bit zwischen den Adaptern. Zusätzliche Adapter lassen sich jederzeit leicht einbinden. Die Fritzbox-Bedienoberfläche zeigt eine Übersicht der vorhandenen Fritz-Powerline-Adapter mit ihrer jeweiligen Sende- und Empfangsgeschwindigkeit an. Außerdem kann der Nutzer hier sämtliche Einstellungen überprüfen, die Adapter zur besseren Unterscheidung mit einem individuellen Namen versehen und durch einen reduzierten Datendurchsatz am LAN-Anschluss Strom sparen. Alternativ erfolgt die Konfiguration und Überwachung der Powerline-Adapter im kostenlosen Powerline-Tool von AVM für Windows, über das Sie auch die Status-LEDs ausschalten können, wenn diese etwa im Schlafzimmer stören. Mit dem Tool erledigen Sie auch die Aktualisierung der Powerline-Adapter.
Der Nutzer benötigt mindestens zwei Powerline- Adapter: Einer wird mit der Fritzbox verbunden und in eine Steckdose in der Nähe des Routers gesteckt, der andere in einer Steckdose nahe des bisher nicht mit WLAN versorgten Einsatzbereichs platziert. Acht Powerline-Adapter hat AVM aktuell im Angebot: Fritz Powerline 1260E mit Steckdose, zwei Gigabit-LAN-Anschlüssen für kabelgebundene Geräte und WLAN 11AC/N schickt Daten über die Stromleitung durch das Haus und reicht sie per WLAN im 2,4-GHz-Band mit bis zu 1200 MBit/s und Gigabit-LAN weiter. Das reicht locker für Videostreaming und andere datenhungrige Aufgaben aus. Die Einbindung ins Fritzbox-Heimnetzwerk erfolgt mittels WPS ohne manuelle Konfiguration. Das Powerline-Modell 1240E besitzt keine Steckdose und nur einen Gigabit-LAN-Port. Daten schickt der Powerline-Adapter mit bis zu 1200 MBit/s über das Stromnetz.
Wer nicht auf maximales Tempo, dafür auf großen Funktionsumfang Wert legt, sollte sich den Fritz Powerline 546E genauer ansehen. Er schafft bis zu 500 MBit pro Sekunde im Stromnetz und bis 300 MBit/s über den Access-Point mit WLAN-11N. Ausgestattet ist die Box mit zwei Fast-Ethernet-Anschlüssen (100 MBit/s) und einer eigenen Steckdose, die Sie vom Rechner, Smartphone oder Tablet aus komfortabel fernsteuern können. So lassen sich angeschlossene Geräte nach Bedarf ein- und ausschalten. Außerdem misst der Adapter den Energieverbrauch der verbundenen Geräte und zeigt die Werte grafisch an. Benötigen Sie zwei Fast-Ethernet-Anschlüssen und können Sie auf die integrierte Steckdose verzichten, greifen Sie zu Fritz Powerline 540E. Dieser Adapter übermittelt Daten ebenfalls mit bis zu 500 MBit pro Sekunde über die Stromleitung und besitzt einen WLAN-N-Access-Point mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s.
Powerline-Adapter ohne WLAN
Ohne eingebautes WLAN-Modul und mit nur einem Fast-Ethernet-Port kommt Fritz Powerline 530E. Der Adapter ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 500 MBit/s und bringt Ihr Heimnetz überall hin, wo Sie es benötigen. Fritz Powerline 530E ist mit einer Steckdose ausgestattet, der allerdings die Fernsteuerungs- und Stromverbrauchsmessmöglichkeiten des Modells 546E fehlen. Das einfachste Gerät ist Fritz Powerline 510E ohne Steckdose und WLAN mit einem Fast-Ethernet-Anschluss.
Fritz Powerline 1000E nutzt die MIMO-Übertragung für Geschwindigkeiten von bis zu 1200 MBit/s. Als weitere Ausstattung gibt es einen Gigabit-LAN-Anschluss.
Fritz Powerline 1220E verwendet den Homeplug- AV2-Standard für Geschwindigkeiten mit bis zu 1200 MBit/s. Der Standard ist abwärtskompatibel, daher lassen sich auch ältere Powerline-Adapter problemlos mit diesem Adapter kombinieren. (PC-Welt)