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Ab sofort sind bestimmte Virtualisierungslösungen von Citrix zu ausgewählten VMware-Systemen kompatibel. En detail handelt es sich dabei um VMwares "vSphere", aber auch Oracles Virtuelle Maschinen können unter Umständen mit spezieller Citrix-Software zusammen arbeiten.
Denn das neueste Release von CloudStack, Citrix' quelloffener Plattform für Cloud-Infrastrukturen, "versteht" KVM, Oracle VM, vSphere, HyperV und natürlich auch den XenServer. Selbst Kombinationen dieser Systeme können in der Citrix-Cloud zum Einsatz gelangen. Auf diese Weise möchte Citrix auch VMware-, Oracle-, Collax- und Microsoft-Partner für die eigene Virtualisierungs-Architekturen begeistern.
CloudStack stammt von dem im Juli 2011 von Citrix übernommenen Technologie-Anbieter Cloud.com. Diese Cloud-Technologie basiert auf quelloffenem Code, so dass sie immer so angepasst werden kann, um mit den Virtualisierungslösungen von VMware, Citrix, Oracle und Microsoft zusammen arbeiten kann. Große international agierende Cloud-Provider wie GoDaddy, GreenQloud, KT, Nokia, Tata Communications und Zynga. setzen bereits auf diese Citrix-Technologie.
Die Cloud-Plattform auf Basis von CloudStack ist mit allen wichtigen Virtualisierungstechnologien kompatibel. Dadurch gewährleistet sie Investitionssicherheit für IT-Abteilungen, die damit ihre bestehende Infrastruktur ausbauen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Strukturen auf KVM, Oracle VM vSphere, XenServer oder einer Kombination dieser Technologien basieren.
Mit der neuen Version von CloudStack möchte Citrix auch VMware-Anwendern eine quelloffene Alternative beim Aufbau von vSphere-basierten Clouds anbieten. Im März 2011 hatte Citrix den Support für VMware in OpenStack eingeführt - jetzt besteht diese Möglichkeit auch bei CloudStack. Zusätzlich zum erweiterten Support für vSphere und Oracle VM wird die kommende Version von Citrix CloudStack auch Bare Metal Provisioning enthalten. Cloud-Installationen sollen damit noch attraktiver werden, weil sich Daten direkt auf physischen Servern ohne Hypervisor bereitstellen und verwalten lassen.
Warum sich Citrix öffnet
Laut Citrix befindet sich die Informationstechnologie heute ganz klar auf dem Weg ins Cloud-Zeitalter. Entsprechende Plattformen unterscheiden sich allerdings grundlegend von herkömmlichen Rechenzentren. Cloud-Plattformen müssen von Anfang an so konzipiert sein, dass sie Dienste unterschiedlicher Größe und für unterschiedliche Kunden möglichst einfach und kostengünstig bereitstellen können. CloudStack bietet laut Citrix dafür eine Hypervisor-unabhängige Lösung mit umfangreichen Möglichkeiten für Netzwerke, hoher Verfügbarkeit und einer robusten Schnittstelle zum Internet. IT-Abteilungen können ihre gesamte Cloud-Infrastruktur so über einen einzigen Bildschirm verwalten, so der Anbieter weiter.
Citrix CloudStack mit Support für VMware vSphere und Bare Metal Provisioning ist unter CloudStack.org als kostenfreier Download verfügbar. Über Citrix-Partner ist eine kommerzielle Version mit Support erhältlich. Oracle VM wird voraussichtlich ab Oktober 2011 unterstützt, gefolgt von Microsoft Hyper-V später im vierten Quartal 2011. CloudStack kann vor Ort oder als gehosteter Cloud-Service eingesetzt werden.
"Die neue Version von CloudStack bringt bessere Verfügbarkeit und Support für VMware vSphere und Oracle VM. Damit können unsere Kunden Clouds auf Basis ihrer bereits bestehenden Technologien für Virtualisierungsprojekte und Rechenzentren aufbauen, mit allen Vorteilen der am weitesten verbreiteten Cloud-Plattform. Die Hypervisor-unabhängige Lösung ermöglicht es Unternehmen, ihre Clouds nach dem Muster erfolgreicher Public Cloud Provider zu erstellen - einfach, automatisiert, flexibel, skalierbar und hocheffizient. Außerdem haben sie mit der Unterstützung von vSphere und Oracle VM in einem freien, gebrauchsfertigen Angebot eine echte Wahl", meint Jens Lübben, Area Vice President Central Europe und Geschäftsführer Deutschland, Citrix Systems. (rw)