Desktop-Umgebungen aus der Cloud werden nach Ansicht von Citrix immer wichtiger. Anfang des vergangenen Monats erst hat der Hersteller seine Lösung Citrix Virtual Apps and Desktop Service in Citrix DaaS (Desktop-as-a-Service) umbenannt. Nun teilte das Unternehmen mit, dass es mit DaaS künftig sowohl hybride Cloud- als auch Hyperscaler-Umgebungen adressieren will. Dafür wird es zwei Varianten geben:
Hybrid DaaS: Soll maximale Flexibilität für die Verwaltung von On-Premises- und Cloud-Umgebungen bieten sowie eine schnelle Bereitstellung und eine optimierte Cloud-Verwaltung ermöglichen.
DaaS for Hyperscaler: Die schlüsselfertige Lösung ist nach Angaben von Citrix auf Einfachheit ausgelegt. Sie soll eine schnelle Bereitstellung von Anwendungen und Desktops über öffentliche Clouds ermöglichen, einschließlich Microsoft Azure und die Google Cloud Platform.
Dafür hat sich Citrix mehrere Ziele auf die Fahnen geschrieben. So soll die User Experience verbessert werden. Anwender sollen einen einfachen, konsistenten Zugriff auf alle Applikationen und Daten erhalten, die sie für ihre Tätigkeiten benötigen. Besonderen Augenmerk legt Citrix dabei darauf, dass die Nutzung unabhängig von Ort und eingesetztem Endgerät sein soll.
Mehr Sicherheit dank Zero Trust
Gleichzeitig soll DaaS auch die Produktivität der Nutzer erhöhen, indem Zugriffe vereinheitlicht und sicherer gestaltet werden. Citrix setzt nach eigenen Angaben auf das Zero-Trust-Prinzip, um unter anderem auch nicht verwaltete Endgeräte der Nutzer zu schützen. Ein weiterer Vorteil von DaaS ist nach Angaben von Citrix die hohe Skalierbarkeit. Desktops sollen sich flexibel je nach Bedarf ausrollen und wieder zurückziehen lassen. Außerdem soll das Onboarding der Nutzer beschleunigt werden.
Der Anbieter ist zudem überzeugt, dass sich durch DaaS auch die Wartungs- und Gesamtkosten für verwaltete und nicht verwaltete Geräte reduzieren lassen. Zudem würden die Kosten für eigene Hardware und virtuelle Maschinen entfallen, da diese dann von Citrix betrieben werden.