Partner tagen in Walldorf

Channel begrüßt neue SAP-Strategie

13.10.2011
SAP-Partner sind mit der Neuausrichtung des Walldorfer Konzerns im Prinzip einverstanden, sie möchten aber künftig vom Hersteller eher und detaillierter informiert werden. SAP-Partner sind mit der Neuausrichtung des Walldorfer Konzerns im Prinzip einverstanden, sie möchten aber künftig vom Hersteller eher und detaillierter informiert werden. Außerdem wünschen sich SAP-Partner bessere Unterstützung vom Software-Hersteller. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der eintätigen Jahrestagung der International Association for SAP Partners (IA4SP) e.V., der internationalen Vereinigung von SAP-Partner. Aktuell sind dort rund 50 SAP-Partner tätig. Der Verein verfolgt im Kern vier Ziele: Aufbau und Verbesserung der geschäftlichen Netzwerke der Partnerfirmen untereinander, Koordination der gemeinsamen Interessen etwa bei Partner-Modellen, Zertifizierungen, Support-Prozesse, Schnittstellen-Standardisierungen in dedizierten Arbeitskreisen, Verbesserung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit SAP durch strukturierte Abstimmung in den Bereichen Vertrieb, Entwicklung, Beratung, Support und Training sowie der Mitwirkung an der Weiterentwicklung des SAP Partner Ecosystems. Die International Association for SAP Partners (IA4SP) e.V. wurde bereits 2007 gegründet und hat ihren Sitz in Walldorf. Deren Vorsitzender Franz Baljer war mit der Jahrestagung 2011 rundherum zufrieden. Mit 120 Teilnehmern war die Veranstaltung ausgebucht. Aber auch inhaltlich war er angetan: „Wir haben einen guten Überblick über die neue SAP-Strategie erhalten und dabei bestätigte sich, dass für SAP die Partner sehr wichtig sind. Auch wenn das neue Partnermodell noch etwas Feintuning und Ausführung braucht.“ Das neue SAP-Partner-Modell stellte Christian Bender, Leiter des Partner-Ecosystems für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei SAP Deutschland, den anwesenden Partnern vor. Den aktuellen Wandel der SAP zeigte er exemplarisch an folgenden Veränderungen auf: Zum einen entwickle sich SAP als Marktführer für Unternehmenssoftware von einem Ein-Produkt-Anbieter für ERP-Lösungen hin zu einem Mehr-Produkt-Anbieter mit Lösungen für ERP, Business Analytics und Technologie, Mobilität sowie On-Demand und In-Memory. Zum anderen arbeite SAP bislang eher mit Partnern zusammen, um das Potential für die Einführung von SAP-Systemen zu erhöhen. Heute wolle SAP mit Partnern gemeinsam Innovationen für die Kunden vorantreiben. SAP hat mit PartnerEdge für seine derzeit weltweit über 10.000 Partner ein abgestimmtes und einheitliches Programm für Software- und Technologie-Partner, Service- und BPO-Partner sowie Reseller aufgelegt. Die aktuelle SAP-Strategie wurde grundsätzlich von den Analysten von RAAD Research bestätigt, auch wenn derzeit die Harmonisierung von Prozessen, die Konsolidierung bestehender Systemlandschaften und die Harmonisierung der Daten immer noch wichtige Themen sind. Das weltweite Marktvolumen für SAP-Services beträgt laut den Marktforschern von Pierre Audoin Consultants (PAC) aktuell rund sechs Milliarden Euro. Davon entfallen 17 Prozent auf den deutschen Markt. Bis zum Jahr 2015 gehen die PAC-Analysten für den SAP-Services-Markt von einem durchschnittlichen Wachstum von sieben bis acht Prozent aus. Die Wachstumsrate liegt damit höher als für den Nicht-SAP-bezogenen Services-Markt. „Der Markt für die SAP-Partner ist sehr groß und die neue SAP-Strategie eröffnet den Partnern viele neue Chancen“, so Franz Baljer. Den Partnern empfiehlt er, sich aktiv auf eine neue SAP einzustellen und dabei auch die geänderten Anforderungen der Kunden zu berücksichtigen. (rw)
Bereits zum fünften Mal tagte die International Association for SAP Partners (IA4SP) in Walldorf
Foto: ias4p

SAP-Partner sind mit der Neuausrichtung des Walldorfer Konzerns im Prinzip einverstanden, sie möchten aber künftig vom Hersteller eher und detaillierter informiert werden. Außerdem wünschen sich SAP-Partner bessere Unterstützung vom Software-Hersteller.


Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der eintätigen Jahrestagung der International Association for SAP Partners (IA4SP) e.V., der internationalen Vereinigung von SAP-Partner. Aktuell sind dort rund 50 SAP-Partner tätig. Der Verein verfolgt im Kern vier Ziele: Aufbau und Verbesserung der geschäftlichen Netzwerke der Partnerfirmen untereinander, Koordination der gemeinsamen Interessen etwa bei Partner-Modellen, Zertifizierungen, Support-Prozesse, Schnittstellen-Standardisierungen in dedizierten Arbeitskreisen, Verbesserung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit SAP durch strukturierte Abstimmung in den Bereichen Vertrieb, Entwicklung, Beratung, Support und Training sowie der Mitwirkung an der Weiterentwicklung des SAP Partner Ecosystems. Die International Association for SAP Partners (IA4SP) e.V. wurde bereits 2007 gegründet und hat ihren Sitz in Walldorf.


Deren Vorsitzender Franz Baljer war mit der Jahrestagung 2011 rundherum zufrieden. Mit 120 Teilnehmern war die Veranstaltung ausgebucht. Aber auch inhaltlich war er angetan: „Wir haben einen guten Überblick über die neue SAP-Strategie erhalten und dabei bestätigte sich, dass für SAP die Partner sehr wichtig sind. Auch wenn das neue Partnermodell noch etwas Feintuning und Ausführung braucht.“

Das neue SAP-Partner-Modell


Das neue SAP-Partner-Modell stellte Christian Bender, Leiter des Partner-Ecosystems für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei SAP Deutschland, den anwesenden Partnern vor. Den aktuellen Wandel der SAP zeigte er exemplarisch an folgenden Veränderungen auf: Zum einen entwickle sich SAP als Marktführer für Unternehmenssoftware von einem Ein-Produkt-Anbieter für ERP-Lösungen hin zu einem Mehr-Produkt-Anbieter mit Lösungen für ERP, Business Analytics und Technologie, Mobilität sowie On-Demand und In-Memory.

Zum anderen arbeite SAP bislang eher mit Partnern zusammen, um das Potential für die Einführung von SAP-Systemen zu erhöhen. Heute wolle SAP mit Partnern gemeinsam Innovationen für die Kunden vorantreiben. SAP hat mit PartnerEdge für seine derzeit weltweit über 10.000 Partner ein abgestimmtes und einheitliches Programm für Software- und Technologie-Partner, Service- und BPO-Partner sowie Reseller aufgelegt.


Die aktuelle SAP-Strategie wurde grundsätzlich von den Analysten von RAAD Research bestätigt, auch wenn derzeit die Harmonisierung von Prozessen, die Konsolidierung bestehender Systemlandschaften und die Harmonisierung der Daten immer noch wichtige Themen sind.


Das weltweite Marktvolumen für SAP-Services beträgt laut den Marktforschern von Pierre Audoin Consultants (PAC) aktuell rund sechs Milliarden Euro. Davon entfallen 17 Prozent auf den deutschen Markt. Bis zum Jahr 2015 gehen die PAC-Analysten für den SAP-Services-Markt von einem durchschnittlichen Wachstum von sieben bis acht Prozent aus. Die Wachstumsrate liegt damit höher als für den Nicht-SAP-bezogenen Services-Markt.


„Der Markt für die SAP-Partner ist sehr groß und die neue SAP-Strategie eröffnet den Partnern viele neue Chancen“, so Franz Baljer. Den Partnern empfiehlt er, sich aktiv auf eine neue SAP einzustellen und dabei auch die geänderten Anforderungen der Kunden zu berücksichtigen. (rw)