Die Abas Software AG erhält zum 1. Januar 2018 einen neuen Chef. Werner Strub gibt den Vorstandsvorsitz an Baris Ergun ab und zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück. Der 64-jährige Mitgründer und CEO wechselt voraussichtlich im Juni 2018 in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Baris Ergun leitet die insgesamt 450 Mitarbeiter der Abas-Gruppe in Deutschland und den USA. Neben COO und Co-Vorstand Jürgen Nöding unterstützt ihn dabei das sechsköpfige, internationale Management Board.
Baris Ergun steht insbesondere für den Ausbau des Produkt- und Leistungsportfolios. Er möchte Abas angesichts wichtiger Trends wie IoT, digitaler Fertigung und der sich wandelnden Geschäftsmodelle weiterentwickeln.
Seine berufliche Laufbahn startete der Diplom-Betriebswirt und gelernte Bankkaufmann 1999 als Analyst bei Microsoft. Nach leitenden Positionen in Unternehmen wie Bluewin, Swisscom und Avaya wechselte Baris Ergun 2012 zu Pitney Bowes, wo er fünf Jahre in leitenden Positionen tätig ist, zuletzt als Geschäftsführer für Zentraleuropa.
"Die Anforderungen an eine Unternehmenssoftware ändern sich im Laufe der nächsten drei Jahre stark", erklärt Baris Ergun. "Viele unserer mittelständischen Kunden beschäftigt heute, wie sie ihre Organisationen agiler machen können. Die Fragestellungen reichen von Prozesskompetenz, Automatisierung bis zu einer soliden Digitalisierungsstrategie. Weitere Kunden interessieren sich vor allem für unsere Industrie 4.0- und Cloud-Lösungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit international zu sichern. Für beide Gruppen halten wir schon heute gute Antworten bereit."
Die Vision von Baris Ergun: "Mit den Händen nach den Sternen greifen, aber mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Wenn wir dabei den richtigen Takt treffen, kann Abas den Mittelstand weltweit bedienen und damit zum Global Player werden. Dazu setzen wir mehr denn je auf starke Partner im In- und Ausland." (KEW)