Drittes Quartal 2024

Cenit wächst weiter – gegen den Markttrend

05.11.2024 von Ronald Wiltscheck
In den ersten neun Monaten 2024 konnte IT-Dienstleiser Cenit seine Umsätze im Vergleich zu 2023 um 13,6 Prozent auf 151,433 Millionen Euro erhöhen.
Das Cenit-Management rund um den CEO Peter Schneck rechnet für das Gesamtjahr 2024 mit einem Konzernumsatz von über 200 Millionen Euro.
Foto: Cenit AG

Während die ganz großen Systemhäuser wie Bechtle, Cancom und Computacenter 2024 mit stagnierenden oder gar zurückgehenden Erlösen in Deutschland zu kämpfen haben, macht es die Stuttgarter Cenit AG offenbar besser.

In den ersten neun Monaten 2024 konnte die Gruppe ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 13,6 Prozent auf 151,433 Millionen Euro erhöhen.

Die mit dem Verkauf von Fremdsoftware erzielten Erlösen sind um 11,5 Prozent auf 75,7 Millionen Euro gestiegen. Der Umsatz mit der eigenentwickelten Software erhöhte sich sogar noch stärker, nämlich um 17,5 Prozent auf 11,605 Millionen Euro. Die Erlöse im Bereich Beratung und Services sind um 15,3 Prozent auf 61,983 Millionen Euro gestiegen.

Cenits Rohertrag (Betriebsleistung abzüglich Materialaufwand) belief sich in den ersten neun Monaten 2024 auf 88,838 Millionen Euro, das ist ein Achtel mehr als im Vorjahr. Damit erreichte die Cenit-Gruppe ein um knapp zehn Prozent höheres EBITDA-Ergebnis in Höhe von 10,413 Millionen Euro.

Für das gesamte Jahr 2024 rechnet der Konzern mit einem Umsatz zwischen 205 und 210 Millionen Euro, und mit einem EBIT-Ergebnis von acht bis 8,5 Millionen Euro. Zum Stichtag 30. September 2024 hat der Stuttgarter IT-Dienstleister die Beschäftigtenzahl von 1.000 übertroffen, ein Jahr davor waren es erst 893. Offenbar gelingt es Cenit auch besser als anderen, die geeigneten Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte für sich zu gewinnen.

Mehr zum Thema "Systemhäuser & IT-Dienstleister":

Bechtle
Cancom
Cenit
Computacenter
Skaylink