So erwartet der Betreiber der beiden Ketten Media-Markt und Saturn für das neue Geschäftsjahr 2020/2021 (bis Ende September 2021) ein leichtes währungs- und portfoliobereinigtes Umsatzwachstum. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) soll von 236 Millionen auf 320 bis 370 Millionen Euro zulegen, wie das Unternehmen am Dienstag, den 15. Dezember 2020, in Düsseldorf mitteilte. Allerdings hängt das Erreichen der Ziele vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie ab, schränkte Ceconomy ein.
Im vergangenen Geschäftsjahr war der Umsatz wegen der umfangreichen Ladenschließungen im Zuge der Pandemie währungs- und portfoliobereinigt um 1,8 Prozent auf rund 20,8 Milliarden Euro zurückgegangen. Mittelfristig will Ceconomy bis 2022/2023 die Erlöse auf über 22 Milliarden Euro steigern. Das Onlinegeschäft soll dabei weiter ausgebaut werden und einen Umsatzanteil in Richtung 30 Prozent erreichen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der E-Commerce-Anteil gut 20 Prozent betragen. Dabei hat sich der Konzern zum Ziel gesetzt, "die größte Omnichannel-Plattform Europas zu bauen".
Den Kfw-Kredit will Ceconomy als Versicherung zunächst behalten. Für die Dauer sei keine Dividendenzahlung zulässig, erläuterte das Unternehmen. Bislang hat Ceconomy die Kreditlinie nicht in Anspruch genommen. (dpa/rw)