CeBIT: Auerswald setzt auf VoIP

23.02.2007
VoIP-fähige TK-Anlagen und Telefone stehen beim CeBIT-Auftritt von Auerswald im Mittelpunkt.
Foto: Auerswald

VoIP-fähige TK-Anlagen und Telefone stehen beim CeBIT-Auftritt von Auerswald im Mittelpunkt. Unter anderem stellt der Hersteller zwei Telefonanlagen vor, die sich an ISDN-, IP- und Analoganschlüssen betreiben lassen. Die "Compact 5010 VoIP" ist mit einem ISDN-Amt-Port, einem internen ISDN-Port, zwei VoIP-Kanälen und sechs analogen Nebenstellen ausgestattet. Sie kann mit Modulen für zwei weitere VoIP-Kanäle oder einer TFE-Schnittstelle für Türsprechsysteme erweitert werden. Die "Compact 5020 VoIP" bietet zehn analoge Nebenstellen. Sie lässt sich um vier Module erweitern.

Foto: Thomas Hafen

Ohne TK-Anlage kommt das SIP-Telefon "Comfortel VoIP 250 aus. Es wird direkt ans LAN angeschlossen und kann bis zu zehn VoIP-Accounts verwalten. Verfügt das Netz über Power over Ethernet (PoE) ist kein zusätzliches Netzteil notwendig. Die Sicherheitsstandards SIPS und SRTP werden unterstützt. Zur Ausstattung gehören ein beleuchtetes Grafikdisplay, Anschlussmöglichkeit für schnurlose Headsets (DHSG) sowie 15 programmierbare Funktionstasten, die jeweils doppelt belegt und die für Kurzwahlziele oder Telefonfunktionen genutzt werden können. Durch den Einsatz von Beistellmodulen ist die Anzahl auf 105 Tasten für 210 Funktionen erweiterbar.

Foto: Thomas Hafen

Die ISDN-Anlage "Compact 2104.2 USB" bietet vier analoge Nebenstellen. Zu den Leistungsmerkmalen gehören Least Cost Routing mit automatischem Update der Vorwahltabelle, Call Through für Handynutzer, Sperre für teure Rufnummern, Schutz gegen ungebetene Anrufer, Anlagentelefonbuch mit 400 Einträgen, Rufnummer- und Namensanzeige an den Nebenstellen, Gesprächsdatenverwaltung für die genaue Kostenübersicht, CTI-Unterstützung und Profilumschaltung für Tag-/Nacht-/Urlaubsbetrieb.

Zum Betrieb an Telefonanlagen ohne spezielle TFE-Schnittstelle bringt der Hersteller das Türsprechsystem "TFS-Dialog 200" auf den Markt, das direkt an eine freie analoge Nebenstelle angeschlossen werden kann. Der Kunde hat die Wahl zwischen Varianten mit 1, 2, 3, oder 4 Klingeltastern. Beleuchtet werden die Namensschilder über LEDs. Das nur 16 mm flache Gehäuse aus eloxiertem Aluminium wird direkt auf dem Mauerwerk oder Türrahmen befestigt.

Das Türsprechsystem lässt sich über so genannte a/b-Schaltmodule um Funktionen wie Hoflicht, Rolltor oder Außenklingel erweitern. Sechs solcher Module lassen sich an einer a/b-Leitung verwenden. Die Einstellung der beim "Klingeln" gewählten Rufnummern sowie die Schaltfunktionen werden über Nebenstellentelefone der Telefonanlage programmiert.

Die neuen Produkte sollen "zeitnah nach der CeBIT" verfügbar sein. Preise nennt der Hersteller nicht. (haf)