Cat Phones sind für ihre robusten und Baustellen-tauglichen Geräte bekannt, die auch einen Fall aus fast 2 Metern unbeschadet überstehen. Mit dem Cat S60 kommt dieses Jahr das erste Smartphone mit integrierter Wärmebildkamera auf den Markt.
Erstes Fazit zum Cat S60
Cat Phones baut keine Mainstream-Smartphones - sie sind robust und besonders für den Outdoor-Einsatz konzipiert. Das Cat 60 ist jetzt nicht nur robust und bis zu 5 Metern wasserdicht, es bietet mit seiner Thermalkamera auch noch neue Einsatzzwecke. Mit seiner insgesamt guten Ausstattung können Sie es jetzt auch locker als Erst-Handy nutzen.
Präzise Thermalkamera an Bord
Neben einer klassischen 13-Megapixel-Kamera bietet das S60 eine Wärmebildkamera von FLIR. Mit ihr können Sie bis auf 0,1 Grad Celsius genau die Temperatur aller Oberflächen messen. Die wärmsten Stellen werden in Gelb angezeigt, kalte oder neutrale Punkte in Blau. im Live-Bild auf dem Handy-Display sehen Sie auch die Maximal- bzw. Minimaltemperatur des entsprechenden Motivs. Über ein Fadenkreuz können Sie außerdem die exakte Temperatur bestimmter Punkte anzeigen.
Und tatsächlich funktioniert die Thermalkamera im ersten Test gut - auch wenn die Software des uns zur Verfügung gestellten Prototyps noch nicht final ist.
Einsatzzweck: Das Cat S60 ist beispielsweise für die Landwirtschaft interessant oder den Handwerksbetrieb. Auch Köche könnten damit präzise die Temperatur eines Steaks feststellen. Cat Phones sieht das Smartphone vor allem im semi-professionellen Bereich aufgehoben.
Robustes Outdoor-Smartphone
Optisch kommt es natürlich nicht an ein Samsung Galaxy S7 oder ein ähnliches Design-Smartphone heran - den Anspruch hat es aber auch nicht, es soll robust sein und viel aushalten! Deshalb ist das Smartphone so konzipiert, dass es Stürze aus einer Höhe von bis zu 1,80 Metern unbeschadet übersteht. Leider konnten wir das mit dem Prototypen nicht auf die Probe stellen - der ausführliche Test folgt!
Außerdem ist es sogar bis zu einer Tiefe von 5 Metern bei einer Dauer von einer Stunde wasserdicht. Weil der Wasserdruck bei dieser Tiefe Mikrofone und Lautsprecher zerstört, können Sie diese entsprechend über eine Kippschalter abdichten und damit schützen. Übrigens können Sie so auch unter Wasser die Thermalkamera nutzen.
Sämtliche Anschlüsse sind hinter dichten Klappen versteckt. Unter der Klappe auf der Rückseite befinden sich 2 Slots für je eine Nano-SIM-Karte sowie ein Steckplatz für eine Micro-SD-Karte, um den Speicher um bis zu 128 GB zu erweitern. Die Klappe ist allerdings etwas schwierig zu öffnen.
Daten | Cat S60 |
Display (Größe, Auflösung) | 4,7 Zoll, HD |
Prozessor | Qualcomm Snadragon 617 |
CPU (Takt, Kerne) | 4 x 1,5 GHz 4 x 1,2 GHz, Octa-Core |
RAM-Speicher | 3 GB |
Betriebssystem | Android 6.0.1 |
Besonderheit | Thermalkamera, Robust, bis 5 Meter wasserdicht |
Speicher (intern, erweiterbar) | 32 GB, ja |
Kamera | 13 Megapixel |
Internet (Speed) | LTE Cat4 |
WLAN | 11n |
Bluetooth | Bluetooth 4.1 |
NFC | ja |
Akku (Kapazität, Einbau) | 3800 mAh, fest verbaut |
SIM-Karten-Art | Dual-Nano-SIM |
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Abmessung (mm) | 147,9 x 73,4 x 12,6 |
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) | 649 Euro |
Ausstattung und Software: Android 6 ab Werk
Weil viele der Cat-Phone-Kunden die robusten Smartphones tatsächlich als Erst-Handy nutzen möchten, haben sie sich eine entsprechende leistungsstarke Ausstattung gewünscht. Deshalb arbeitet das Cat S60 mit der Octa-Core-CPU Snapdragon 617 und einem 3 GB großen Arbeitsspeicher. Als Betriebssystem kommt sogar Android 6.0.1 zum Einsatz. Der interne Speicher ist 32 GB groß und wie erwähnt via Micro-SD-Karte erweiterbar.
Sie werden nicht an die Leistung aktuelle Highend-Geräte herankommen, die Ausstattung entspricht aber der typischer Mittel- bis Oberklasse-Handys. Nur das Display löst mit HD bei seiner Größe von 4,7 Zoll etwas gering auf.
Großer Akku an Bord
Weil die Thermalkamera viel Strom benötigt, sitzt im Cat S60 ein 3800-mAh-Akku. Wir sind gespannt, wie lange das Smartphone bei uns im Test übersteht - leider sind Akkutests während einer kurzen Hands-On-Session nicht möglich, da sie einige Stunden in Anspruch nehmen.
(PC-Welt/ad)