Schallhorns Abgang von Cancom erfolge "aus persönlichen Gründen und in enger Abstimmung mit dem Vorstand", äußert sich Schallhorn im Gespräch mit ChannelPartner. Der Manager betont, dass er "das eine oder andere Projekt bei Cancom noch zu Ende führen möchte". Im Prinzip stünde er auch noch ab April 2019 dem Vorstand zur Verfügung.
Zum Video: Cancom verliert Oliver Schallhorn
"Ich bin jetzt 52 Jahre alt und mich reizt es noch einmal, eine neue Herausforderung anzunehmen, die ich aber selbst noch nicht genau definieren kann. Das wird sich in den nächsten Monaten nach einem kurzen Durchschnaufen dann sicherlich ergeben", so Schallhorn weiter.
Lesetipp: Oliver Schallhorn geht zu Cancom
Der Manager stieß am 1. Juli 2017 zu Cancom - als Executive Vice President verantwortete er dort 21 Monate lang das Systemhaus-Geschäft. Gerüchten zur Folge wäre Schallhorn bei Cancom schon gerne in den Vorstand aufgestiegen. Es könnte sein, dass dies die "persönlichen Gründe" für seinen Abgang bei dem Münchner Systemhaus waren.
Schallhorn hat auch bei Fritz & Macziol (heute: Axians) bewegte Zeiten erlebt - inklusive der Übernahmen durch Imtech (2006) und später (2014) durch den französischen Vinci-Konzern. Von 2002 bis 2012 und danach noch Mal von 2014 bis 2016 agierte er als Geschäftsführer bei dem Ulmer Systemhaus.
Lesetipp: Oliver Schallhorn kehrt zu FuM zurück
Davor (1994 bis 2002) war Schallhorn Geschäftsführer bei dem Value Added Distributor Magirus (ab 2012 Avnet und seit 2017 Tech Data). Seine Ausbildung absolvierte er von 1987 bis 1990 bei der Nixdorf AG.