Im Geschäftsjahr 2013 kletterte der Umsatz der Cancom-Gruppe um 10 Prozent auf 613,8 Millionen Euro. Die anziehende Nachfrage nach Private Cloud Services trug zur Erhöhung des Ertrags (EBITDA) um knapp 19 Prozent auf 33,4 Millionen Euro bei. Der Vorstand rechnet auch für 2014 mit deutlich steigenden Erlösen.
Die Cancom-Gruppe ist - ebenso wie Wettbewerber Bechtle - im vergangenen Jahr schneller gewachsen als der IT-Markt. Zulegen konnte der Cancom-Konzern nicht nur aufgrund zahlreicher Akquisitionen, sondern auch aus eigener Kraft: 6,7 Prozent des Umsatzwachstums erwirtschaftete das Systemhaus mit seinen bestehenden Geschäftszweigen. Zudem habe sich das starke Dienstleistungsgeschäft im Private-Cloud-Umfeld positiv auf die Entwicklung der Erträge ausgewirkt und dazu beigetragen, das Konzern-EBITDA um 18,9 Prozent auf 33,4 Millionen Euro zu steigern, wie der Konzern mitteilte. Angesichts des guten Geschäftsverlaufs konnte Cancom das Eigenkapital auf 162,9 Millionen erhöhen und somit eine Eigenkapitalquote von 50,7 Prozent erreichen (Vorjahr 38,7 Prozent).
"2013 war für Cancom das erfolgreichste Geschäftsjahr der Firmengeschichte", zog Cancom-CEO Klaus Weinmann Bilanz. "Wir konnten unsere Positionierung in den zukunftsrelevanten Wachstumsmärkten wie Cloud Computing und IT-Mobility weiter ausbauen."
Mit liquiden Mitteln in Höhe von 77,7 Millionen Euro sieht Weinmann das Unternehmen außerdem gut gerüstet für weitere Übernahmen, die derzeit Schlag auf Schlag folgen: Erst kürzlich richtete das Unternehmen mit der Akquisition von HPM Networks einen ersten Stützpunkt in den USA ein. Kurz danach folgte eine Einigung mit der Allgeier-Gruppe zur Übernahme der Allgeier-Tochter Didas Business Services GmbH. Wenige Monate zuvor hatte sich Cancom hierzulande große Teile des Cloud-Spezialisten Pironet NDH einverleibt. Damit steigt auch die Zahl der Beschäftigten von 2.360 auf aktuell rund 2.600.
Die ersten Monate seien für Cancom ebenfalls gut verlaufen, teilte das Unternehmen mit. Im Januar und Februar habe man die Umsätze des Vorjahres übertroffen. Der Vorstand schätzt, auch 2014 Margen und Erträge deutlich steigern zu können.
Einweihung der neuen Cancom-Zentrale -
Wolfgang Ring, Vice President Marketing von Cancom begrüßt Gäste und Gastredner
Rund 130 Vertreter von Distributoren, Herstellern, Politik und Wirtschaft kamen zur offiziellen Einweihung des neuen Firmensitzes
Dieter Reiter, Referent für Arbeit und Wirtschaft und Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl 2014, freute sich sichtlich über den prominenten Zuzug.
Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender der Cancom AG, heißt die rund 130 Gäste willkommen
Dieter Reiter von der Stadt München beglückwünscht Cancom-Vorstand Klaus Weinmann zur Standortwahl
Der Workplace der Zukunft ist im Cancom Executive Briefing Center zu besichtigen
Im Think Tank: Winfried Grünert, Director Enterprise Server & Storage & SAP bei Cancom, mit Stefan Kober, Aufsichtsratsvorsitzender der Cancom, und Sönke-Jens Bradtmöller, Partner Account Manager bei Cisco
v.l.: Dieter Reiter (Stadt München), Walter von Szczytnicki (Vorsitzender des Cancom-Aufsichtsrats), Rudolf Hotter (Vorstand der Cancom AG), Jürgen Dick (VP Service Design bei Finanz Informatik Technologie Service), Peter Driessen (Hauptgeschäftsführer IHK für München und Oberbayern)
Birgit Nehring (li.), Director Software & Solutions bei Tech Data/Azlan im Gespräch
Rechtsanwalt Dr. Rudolf Wittmann von Seitz Weckbach Fackler, und Dieter Eisenkolb, Manager Firmenkunden Augsburg-Kempten von der Deutsche Bank
Marc Müller von Tech Data mit Winfried Grünert und Wolfgang Ring von Cancom
Marcus Adä Vice President Sales bei Ingram Micro, mit Stephan Wippermann, Vice President Geschäftspartnerorganisation & Mittelstand bei IBM
Kaffeküche im Lounge-Stil gibt es für die Cancom-Mitarbeiter auf jedem Stockwerk
Im Zentrum des Executive Showrooms: Cancoms eigene Cloud-Lösung AHP
In Kürze wird neben Cancom und Citrix Online auch Citrix Systems in das Gebäude an der Donnersberger Brücke einziehen.
Bleibt architektonisch auch nach dem Umzug ein Augenschmaus: Die bisherige Firmenzentrale in Jettingen-Scheppach, in der weiterhin rund 1.600 Beschäftigte arbeiten.