Cancom hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Mit dem Geschäftsbericht veröffentlichte das Unternehmen auch den ersten gemeinsame Jahresabschluss nach der Integration der KBC Gruppe, die seit dem 1. Januar 2024 unter dem Namen "Cancom Austria Gruppe" firmiert.
Das Geschäftsjahr 2023 konnte der IT-Dienstleister demnach mit einem deutlichen Wachstum abschließen. Der Konzern-Umsatz kletterte um 17,8 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro, der Rohertrag schnellte um 33 Prozent auf 582,3 Millionen Euro nach oben.
Das durch Sondereffekte belastete EBITDA stieg immerhin noch um 10,4 Prozent auf 115,7 Millionen Euro und das EBITA lag mit 64,1 Millionen Euro 18,0 Prozent über dem Vorjahr. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit steigt 2023 um 148,2 Millionen Euro auf 94,6 Millionen Euro an.
Erstmals weist Cancom zudem die Geschäftssegmente "Deutschland" und "International" gesondert aus. Im Segment "Deutschland" erreichte der Umsatz den Wert von 1,135 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,172 Milliarden).
Erfolgreiche Akquisitionsstrategie
"Wir haben das Geschäftsjahr 2023, dank der erfolgreichen Umsetzung unserer Akquisitionsstrategie, mit einem deutlichen Wachstum abgeschlossen", erklärt Cancom-CEO Rüdiger Rath. "Gleichzeitig haben wir Schritt für Schritt die operativen Verbesserungen umgesetzt, die wir uns vorgenommen hatten." Dazu gehörte die Einführung eines neuen ERP-Systems sowie ein Effizienz- und Profitabilitätsprogramm.
"Wir starten aus einer guten Position in das neue Geschäftsjahr", ist Rath für 2024 zuversichtlich. Der Cancom-Vorstand geht im Geschäftsjahr 2024 von einem Wachstum des Umsatzes auf 1,75 bis 2 Milliarden Euro aus. Das Konzern-EBITDA soll einen Wert von 130 bis 155 Millionen Euro erreichen. Als Trendthemen nennt Cancom Cybersecurity, IoT, Cloud, Modern Work und künstliche Intelligenz. Sie sorgten "für einen erheblich steigenden Beratungsbedarf und Investitionen in Infrastruktur."
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