eu-LISA ist die Agentur der Europäischen Union für das Betriebsmanagement von "IT-Großsystemen". Diese "IT-Großsysteme" dienen unter anderem dazu, die Reisefreiheit innerhalb Europas zu gewährleisten, ohne die Sicherheit zu gefährden. Die eu-Lisa-Agentur wurde 2011 gegründet, ihren Betrieb nahm sie am 1. Dezember 2012 in der Hauptstadt Estlands Tallin auf.
Ein Konsortium bestehend aus Cancom, Everis, Ote und Sopra Steria wurde nun Anfang 2021 mit dem IT-Betrieb von eu-Lisa beauftragt. Der Wert des Auftrags beträgt maximal 440 Millionen Euro, der Anteil von Cancom wird voraussichtlich zwischen 110 und 120 Millionen liegen. Das Münchner Systemhaus wird eu-Lisa mit Server-, Storage- und Netzwerkkomponenten sowie weiterer notwendigen Hardware ausstatten Die ersten hierzu notwendigen Aktivitäten sollen noch im ersten Quartal 2021 starten. Der Rahmenvertrag hat eine Laufzeit von maximal sechs Jahren.
Cancom-CEO Rudolf Hotter freut sich bereits auf dieses internationale Großprojekt: "Das ist eines der größten Datacenter-Projekte in der EU. Es wird dazu beitragen, unsere Wachstumspläne im Bereich der öffentlichen Auftraggeber zu beschleunigen, nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch im Hinblick auf den Mehrwert, den wir unseren Kunden anbieten können. Im Geschäftsbereich der öffentlichen Auftraggeber blicken wir sehr optimistisch und voller Vorfreude auf die nächsten Monate", so der Systemhauschef weiter.
So spricht Cancom derzeit noch mit anderen potentiellen Auftraggebern der öffentlichen Hand - sowohl auf EU-Ebene als auch in Deutschland.
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