Probleme bei einem IT-Dienstleister

Bundesweite Probleme bei Kartenzahlungen

12.09.2024
Bei Kartenzahlungen kam es am Donnerstag vielerorts zu Problemen. Sowohl Kredit-, Debit- als auch Girokarten waren betroffen. Einen Hackerangriff konnte die Kreditwirtschaft als Ursache ausschließen.
Grund für die Störung bei Kartenzahlungen waren einem Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft zufolge Probleme bei einem IT-Dienstleister.
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Seit dem frühen Morgen kam es am Donnerstag bundesweit zu Störungen bei Kartenzahlungen. Die Probleme betrafen Debit-, Kredit- und Girokarten, teilte ein Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft mit. Bei Girokarten war in Einzelfällen noch eine Bezahlung über Lastschrift möglich. Geldautomaten der Banken und Sparkassen waren hiervon nicht betroffen.

Die Probleme waren nicht auf einzelne Institute beschränkt. Bereits am Morgen hatte unter anderem der Bayerische Rundfunk berichtet. Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sei bekannt, "dass es derzeit bei verschiedenen Finanzinstituten zu Störungen im Kartenzahlungsverkehr kommt", teilte die Behörde am Donnerstag mit. "Das BSI steht dazu im Austausch mit den Betroffenen und den zuständigen Behörden."

Am späten Nachmittag kam dann Entwarnung: Das Bezahlen und Geldabheben per Karte funktionier wieder ohne Einschränkungen. "Die Deutsche Kreditwirtschaft wurde informiert, dass die technische Störung, die zeitweise Zahlungen mit Debit- und Kreditkarten beeinträchtigt hatte, behoben ist", teilte ein Sprecher mit. "Zahlungen an Kassenterminals im Einzelhandel sind mit allen Karten wieder wie gewohnt möglich."

Probleme bei einem IT-Dienstleister

Grund für die Störung waren Probleme bei einem IT-Dienstleister und dan an diesen angeschlossenen Anbietern, sagte der Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft. Eine Cyberattacke könne nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen werden, hieß es auf Anfrage.

Bei dem betroffenen IT-Dienstleister handelt es sich um das zum US-Konzern Fiserv gehörende Unternehmen First Data, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage mitteilte. Er bestätigte ein technisches Problem bei einigen Verarbeitungsdiensten. (dpa/pma)