Um im umkämpften Druckergeschäft bestehen zu können, müssen Druckerhersteller mittlerweile wesentlich mehr als nur Hardware und Supplies bieten. So kooperiert Brother bereits seit längerer Zeit mit dem Drucklösungsexperten ThinPrint. Nun wurde diese Zusammenarbeit erheblich erweitert.
Mit dem ThinPrint-Client können Druckaufträge durch eine TLS-Verschlüsselung gesichert werden. Zudem unterstützt der Client durch Komprimierungs- und Streaming-Technologien eine besonders schnelle Druckausgabe in der Zentrale ebenso wie in Außenstellen.
Für einige Druckermodelle war der ThinPrint-Client bereits auf Anfrage erhältlich. Nun wurde die Lösung in 48 Druckermodelle der professionellen Laserdruckerserien L5000, L6000, L8000 und L9000 integriert. Erstmals verfügen mit der Brother Business-Smart-X-Serie auch Inkjet-Geräte über einen ThinPrint-Client.
AirPrint integriert
Neben der erweiterten Kooperation mit ThinPrint hat Brother auch die Zusammenarbeit mit Docuform, einem Anbieter im Bereich herstellerunabhängiger und herstellerübergreifender Print-Management-Lösungen, intensiviert. Brother setzt bereits die von Docuform entwickelte Mercury MPS Lösung ein. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde intensiv technisches Know-how ausgetauscht, um alle Brother Systeme optimal in die Lösung integrieren zu können. Für Brother-Multifunktionsgeräte wurde bereits eine Embedded App entwickelt, mit der die Pull-Print-Funktionalität "Follow2Print" von Docuform sowie die Einbindung in das Mercury Global Printer Interface (GPI) vorgenommen wurde.
In den Cloud-basierten "Follow2Print"-Workflow wurde zudem die von Apple entwickelte, mobile Drucklösung "AirPrint" integriert. Damit können von iOS-Geräten und auf Android-Modellen mit Mopria-Plug-in Dokumente an den Drucker gesendet und ausgedruckt werden.
Im Laufe des Jahres 2020 soll eine weitere App für multifunktionale Brother-Systeme hinzukommen: Mit der Anwendung lassen sich am Gerät selbst sämtliche Service- oder Bestellinformationen online anzeigen. Brother und Docuform wollen damit Statusinformationen direkt vor Ort bereitstellen, damit Eingriffe erleichtern und so die Verfügbarkeit der Geräte erhöhen.