Gleiche Leistung bei niedrigeren Kosten

Brocade demonstriert Vorteile der Virtualisierung

03.03.2009
Brocade hat auf der VMworld 2009 seine Virtualisierungslösungen vorgestellt. In einer Session wurde gezeigt, dass die virtuelle Lösung ebenso stabil läuft wie eine nicht-virtualisierte, dabei jedoch Kosten und Komplexität senkt.
M4016 FC Switch von Brocade.
Foto: Detlef Scholz

Brocade hat auf der VMworld 2009 seine Virtualisierungslösungen vorgestellt. In einer Session wurde gezeigt, dass die virtuelle Lösung ebenso stabil läuft wie eine nicht-virtualisierte, dabei jedoch Kosten und Komplexität senkt.

Gemeinsam mit dem holländischen Service-Provider KPN hat Brocade auf der VMworld 2009 die Einbindung von virtualisierten Microsoft Exchange Applikationen und VMware ESX Server 3.5 über ein SAN demonstriert. Die beiden Unternehmen präsentierten die besten Praktiken für eine Umgebung mit 1.000 bis 5.000 Microsoft Exchange Postfächern in einer virtualisierten VMware-Umgebung. Die Session sollte veranschaulichen, dass die virtuelle Lösung eben so stabil läuft wie in einer nicht-virtualisierten Umgebung und dabei Komplexität und Kosten senken kann.

"Dieses Projekt zeigt, dass Microsoft Exchange in einer virtuellen Umgebung im Vergleich zu einer nicht-virtualisierten Lösung deutlich einfacher zu managen ist”, sagte Herman Keijzer von KPN. "Die virtualisierte Umgebung senkt nicht nur die Komplexität, sie senkt auch deutlich die Total Cost Of Ownership. Dieses Projekt hat ohne Zweifel gezeigt, dass Unternehmen durch virtuelle Umgebungen wieder eine Kontrolle über ihre Speicherinvestitionen erhalten.”

Brocade hat zudem seine Management "plug-in" Capabilities für VMware vCenter Server Umgebungen vorgestellt. Diese Lösung soll das Potential des neuen und übergreifenden Managements verdeutlichen. Sie ermögliche eine breitere Übersicht und ein automatisiertes Management virtualisierter Infrastrukturen für Shared Storage, so der Anbieter. Insbesondere die neuen Host-Bus-Adapter bieten laut Brocade zusätzliche Fabric-Services für das Management in virtuellen Umgebungen sowie für die Integration von Server und Speicher in das Management-Framework eines Rechenzentrums.

Ein gleichfalls präsentiertes Referenzarchitektur-Papier soll Administratoren beim Design und bei der Implementierung von VMware ESX 3.5 Virtual Server in Verbindung mit Brocade Fibre Channel SANs helfen. Die Referenzarchitektur dient als Toolkit, indem sie zusätzliche Tuning- und Setup-Varianten für Administratoren aufzeigt, die VMware zum ersten Mal installieren oder eine bestehende Installation optimieren wollen.

Das Papier behandelt Themen wie die Optimierung und das Design von FC SANs in unterschiedlich leistungsoptimierten Umgebungen, Multivendor- und Array-Anbindung, Layout-Betrachtungen, Boot aus dem SAN, N-Port-Virtualisierung, Quality of Service, Backup-Möglichkeiten und weitere Aspekte für die Konfiguration in virtuellen Umgebungen. Die Architektur hat Brocade gemeinsam mit dem IT-Beratungsunternehmen InfoTouch entwickelt.

"Dieses Referenz-Architektur-Papier zeigt die Einfachheit der Installation und die verbesserte Skalierbarkeit eines Brocade Fibre Channel SAN für VMware Umgebungen”, sagt Dr. Wolfgang Weith von InfoTouch. "Das korrekte Setup der physikalischen Infrastruktur ist besonders wichtig, damit Unternehmen ihre VMware Infrastrukturen entsprechend den Anforderungen skalieren können.” (DE)