Breite Notebook-Palette mit WLAN-Verständnis

03.04.2003
Nachdem Intel seine Centrino-Mobiltechnologie vorgestellt hat, dauerte es nicht lange, bis die Notebook-Hersteller ihrerseits entsprechende Modelle präsentierten. Toshiba startet gleich mit vier mobilen PCs auf Centrino-Basis.

Die auffälligsten Merkmale von Notebooks mit Centrino-Technologie im Unterschied zu Notebooks ohne sind geringere Prozessor-Taktfrequenzen, integrierte WLAN-Module (Standard IEEE 802.11b) und längere Akkukapazitäten. Zwei seiner vier neuen Notebooks hat Toshiba der Tecra-Serie zugeordnet, eines der Portégé-Serie und eines der Satellite-Serie.

Die Laptops "Tecra M1" und "Tecra S1" wiegen mit 2,8 beziehungsweise 2,9 Kilogramm annähernd gleich viel. Jeder von ihnen ist in zwei verschiedenen Konfigurationen erhältlich. Das Tecra M1 gibt es entweder mit einem Pentium-M-Prozessor mit 1,4 GHz Taktfrequenz, 256 MB DDR-SDRAM Arbeitsspeicher, einer 40 GB großen Festplatte und einem DVD-ROM-Laufwerk oder mit entsprechenden Komponenten mit 1,6 GHz, 512 MB, 60 GB und einem kombinierten CD-RW/DVD-ROM-Laufwerk. Es enthält ein 14,1 Zoll großes Display, drei USB-2.0-Schnittstellen, einen Firewire-Anschluss, einen Infrarot-Port, eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle und ein V-90-Modem. Je nach Ausstattung kostet es 3.199 beziehungsweise 3.999 Euro.

Das "Tecra S1"-Notebook richtet sich dagegen an kostenbewuss-te Anwender. Auch hier stehen zwei Konfigurationsmöglichkeiten zur Auswahl: mit einem Pentium M mit 1,3 GHz, einer 30-GB-Festplatte, einem DVD-ROM-Laufwerk und einem 14,1-Zoll-Bildschirm oder entsprechend mit 1,4 GHz, 40 GB, CD-RW/DVD-ROM und 15 Zoll. Als Arbeitsspeicher stehen 256 MB DDR-SDRAM, als Schnittstellen drei USB-2.0-Ports sowie ein Infrarot-Anschluss und darüber hinaus ein V.90-Modem zur Verfügung. Das Tecra S1 gibt es für 2.349 beziehungsweise 2.999 Euro.

Die Wahl liegt beim Käufer

Zur Gruppe der Neuen gehört auch das Modell "Satellite Pro M10", dessen Einsatzgebiet der Hersteller vor allem in mittelständischen Firmen sieht. Auch hier kann der Anwender zwischen zwei Ausführungen, die 2,9 und 3,3 Kilogramm wiegen, wählen: einmal mit Pentium-M-Prozessor mit 1,3 GHz, 40-GB-Festplatte, DVD-ROM-Laufwerk und 14,1-Zoll-Bildschirm oder entsprechend mit 1,6 GHz, 60 GB, CD-RW/DVD-ROM und 15 Zoll. In der Grundausstattung sind 256 MB DDR-SDRAM Arbeitsspeicher vorhanden, ebenso ein V.90-Modem, ein Fast-Ethernet-Anschluss, eine Firewire-Schnittstelle und zwei USB-2.0-Ports. Das Satellite Pro M10 gibt es je nach Konfiguration für 2.349 beziehungsweise 3.399 Euro.

In ganz anderen Sphären, zumindest was das Gewicht betrifft, schwebt das "Portégé R100". Mit seinen laut Toshiba nur 1,08 Kilogramm soll es viel reisenden Geschäftsleuten als Begleiter dienen. In seinem Innern finden sich eine Ultra-Low-Voltage-Pentium-M-CPU mit 900 MHz, 256 MB DDR-SDRAM und eine 30 GB große Festplatte. Zu den weiteren Merkmalen gehören ein 12,1 Zoll großes Display und zwei USB-2.0-Schnittstellen. Verzichten muss der Anwender beim Portégé R100 aber auf ein integriertes optisches Laufwerk. Das Notebook kostet 3.699 Euro.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Toshiba

Produkt: Notebook Portégé R100

Produktgruppe: mobile Computer

Zielgruppe: viel reisende Geschäfts-leute

Verfügbarkeit: ab April

Preis: 3.699 Euro

Verkaufsargumente: Das Notebook ist WLAN-fähig, verbraucht relativ wenig Strom und wiegt gerade mal ein Kilogramm.

ComputerPartner-Meinung: Toshiba zeigt bei diesem Gerät, welches Potenzial die Centrino-Technologie bietet. Schade, dass die Hersteller noch nicht so weit sind, bei diesem Format und diesem Gewicht auch ein optisches Laufwerk integrieren zu können. Daher sind 3.700 Euro eindeutig zu viel. (tö)

Infos: www.toshiba.de