Mit dem "German Blockchain Ecosystem" wird T-Systems ab 2020 deutschen Kunden eine Plattform zum Aufbau eigener Blockchain-Netzwerke zur Verfügung stellen. Mit Hilfe der auf diesem Blockchain-as-a-Service-Markplatz angebotenen Werkzeugen können Kunden ihre Anwendungen mit Blockchain-Technologie durchdigitalisieren.
Sie werden dadurch in die Lage versetzt, die komplette Wertschöpfungskette eines Produktes von der Rohproduktion bis zur Auslieferung mit einer neu geschaffenen Blockchain digital abzubilden und so zum Beispiel die lückenlose Kühlkette von der Ernte bis hin zur Auslieferung des Gemüses am Supermarkt nachzuweisen.
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Die Telekom hat das "German Blockchain Ecosystem" in Deutschland entwickelt und stellt es über die eigene Tochter T-Systems Kunden auf der ganzen Welt zur Verfügung. Das "German Blockchain Ecosystem" unterstützt alle gängigen Protokolle der Distributed Ledger Technologie (DLT), auf der die Blockchain basiert. Distributed Ledger oder "Verteiltes Kontenbuch" bezeichnet eine dezentrale Datenbank. Diese erlaubt allen Teilnehmern eines Netzwerkes eine gemeinsame Schreib- und Leseberechtigung. Jeder Prozess in einer Blockchain generiert Daten, die sicher in einer Kette von Blöcken geschrieben werden. Teilnehmer des Netzwerks - sogenannte Validatoren - prüfen alle Daten und speichern sie dezentral. Sie sind damit das Fundament jedes Blockchain-Netzwerkes.
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Die wichtigste Anforderung für jede Blockchain-Anwendung ist eine sichere und verteilte Infrastruktur. Die meisten Unternehmen und Konsortien verfügen jedoch nicht über eigene Infrastruktur. Oder sie haben keinen Zugriff darauf. Bisher gibt es diesen wichtigen Baustein noch nicht als Service. Diese Lücke schließt jetzt das German Blockchain Ecosystem. T-Systems betreibt diese Infrastruktur komplett aus Deutschland heraus.