Proalpha hat sich mit einem erfahrenen Manager verstärkt: Zum 1. Oktober hat Björn Goerke den Posten als Chief Technology Officer (CTO) der Unternehmensgruppe übernommen. Er soll die weitere Transformation von Proalpha in die Cloud verantworten. Goerke berichtet direkt an Eric Verniaut, den CEO des Anbieters ERP- und Standardsoftware.
Goerke kommt von der Volkswagen-Konzerntochter Cariad. Dort war er seit Januar 2020 als Mitglied der Geschäftsführung für die Software-Entwicklung des In-car-Betriebssystems VW.OS sowie die Cloud-Plattform VW.AC (Automotive Cloud) verantwortlich und bekleidete das Amt des CTO. Seit Kurzem ist Goerke zudem Non-Executive Director im Board of Directors bei Neptune Software, einem Anbieter einer Low-Code-Plattform.
Bekannt ist Goerke aber vor allem durch seine Zeit bei SAP. Für das Unternehmen war seit 1988 zunächst als Freelancer, später in den Labs in Palo Alto und in Deutschland in unterschiedlichen Positionen in der Entwicklung tätig. 2004 wurde Goerke dann zum VP Netweaver Enterprise Services Infrastructure & User Interface ernannt, 2006 zum Senior Vice President Technology & Innovation Platform Core. Seit 2011 war er zudem Corporate Technology Officer und seit 2013 für die SAP HANA Enterprise Cloud zuständig. Bevor er SAP verließ verantwortete Goerke bei dem Unternehmen als CTO und President Cloud Platform wichtige Innovationsbereiche.
Dieses Wissen soll er nun bei Proalpha einbringen. "Der erfolgreiche Weg in die Cloud und der damit verbundene Transformationsprozess ist einer der zentralen Hebel für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden", betont Proalpha-CEO Eric Verniaut. "Ich freue mich deshalb außerordentlich, dass wir mit Björn Goerke diese erfolgskritische Position besetzen können. Er ist eine Managerpersönlichkeit, die hervorragend zu Proalpha passt und unsere weitere Transformation in die Cloud-Ära maßgeblich gestalten wird."
"Mir geht es vor allem darum, im Teamplay die Produkte von Proalpha in einem immer dynamischeren Marktumfeld zukunftsfähig zu positionieren und für Kunden und Interessenten eines der attraktivsten ERP+ Angebote im Markt zu machen", sagt Goerke. "Hierbei geht es aber nicht nur um Produkt und Technologie, sondern im Kern vor allem auch um Menschen und Unternehmenskultur: Bei Proalpha treffe ich auf hochmotivierte MitarbeiterInnen mit erstklassigen Fähigkeiten, die über integrierte Prozesse quer durch die Unternehmensgruppe innovative Geschäftsideen vorantreiben."
Zum 1. Oktober hat bei dem Softwareanbieter zudem Nicolás Steib sein Mandat als COO aus persönlichen Gründen niedergelegt. Er wird der Unternehmensgruppe aber weiterhin zur Verfügung stehen. Seine Aufgaben übernimmt Michael Wüstemeier. Er war bisher Managing Director für Österreich. Für ihn rückt Helmut Reich nach. Er war bislang als Senior Vice President Engineering für die Weiterentwicklung der Software von Proalpha verantwortlich.
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