6,2 Millionen Euro setzte die neu formierte Bintec Access Networks GmbH im Ende März abgelaufenen Quartal um. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2002 konnten die Nürnberger somit ihren Umsatz um 14,8 Prozent steigern. Das von Stephan Feige und Thomas von Baross angeführte Unternehmen zeigt sich für das gesamte Jahr zuversichtlich, man peilt einen Gesamtumsatz 2003 in Höhe von rund 24 Millionen Euro an. Das Insolvenzverfahren gegen die alte Bintec AG schreitet ebenfalls voran. Demnach hat die Bintec AG im Geschäftsjahr 2002 einen Verlust von mindestens der Hälfte des Grundkapitals verursacht. Im Wesentlichen stammt der Verlust aus den im Rahmen des Insolvenzverfahrens notwendig gewordenen Wertberichtigungen im Aktivvermögen, heißt es in einer Ad-Hoc-Mitteilung. Gleichzeitig bemüht sich die rechtliche Nachfolgerin der AG, die Bintec Access Networks GmbH, ihre Kosten in den Griff zu bekommen. So musste man sich allein in Nürnberg im ersten Quartal von 45 Mitarbeitern trennen, aber mittlerweile sollen diese Restrukturierungsmaßnahmen abgeschlossen sein. So beschäftigt Bintec an seinen Hauptstandort nur noch 49 Angestellte, hinzu kommen 23 Techniker und Vertriebsleute im Entwicklungslabor in Bordeaux. Auch das Produktportfolio wurde massiv gestraft. So tritt Bintec nur noch als Hersteller von Netzwerkszugangslösungen – im Wesentlichen sind dies DSL-Router – und als VPN-Spezialist am Markt auf. Die Verschlüsselungstechnologie bietet der Netzwerker in Form von IPSec-Software für Router und PC-Clients an. Weiter fortgeführt werden sollen die Beziehungen der AG mit Fertigern, Distributoren und Vertriebspartnern. Entsprechende Verträge hat die GmbH bereits unterzeichnet, heißt es. Umsatzsteigerungen soll es ferner laut Bintec-Geschäftsführung auch in Frankreich geben. „Unsere liquiden Mittel reichen aus“, so Thomas von Baross gegenüber ComputerPartner. (rw)
Bintec mit erstem Quartal 2003 zufrieden
11.04.2003
6,2 Millionen Euro setzte die neu formierte Bintec Access Networks GmbH im Ende März abgelaufenen Quartal um. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2002 konnten die Nürnberger somit ihren Umsatz um 14,8 Prozent steigern. Das von Stephan Feige und Thomas von Baross angeführte Unternehmen zeigt sich für das gesamte Jahr zuversichtlich, man peilt einen Gesamtumsatz 2003 in Höhe von rund 24 Millionen Euro an. Das Insolvenzverfahren gegen die alte Bintec AG schreitet ebenfalls voran. Demnach hat die Bintec AG im Geschäftsjahr 2002 einen Verlust von mindestens der Hälfte des Grundkapitals verursacht. Im Wesentlichen stammt der Verlust aus den im Rahmen des Insolvenzverfahrens notwendig gewordenen Wertberichtigungen im Aktivvermögen, heißt es in einer Ad-Hoc-Mitteilung. Gleichzeitig bemüht sich die rechtliche Nachfolgerin der AG, die Bintec Access Networks GmbH, ihre Kosten in den Griff zu bekommen. So musste man sich allein in Nürnberg im ersten Quartal von 45 Mitarbeitern trennen, aber mittlerweile sollen diese Restrukturierungsmaßnahmen abgeschlossen sein. So beschäftigt Bintec an seinen Hauptstandort nur noch 49 Angestellte, hinzu kommen 23 Techniker und Vertriebsleute im Entwicklungslabor in Bordeaux. Auch das Produktportfolio wurde massiv gestraft. So tritt Bintec nur noch als Hersteller von Netzwerkszugangslösungen – im Wesentlichen sind dies DSL-Router – und als VPN-Spezialist am Markt auf. Die Verschlüsselungstechnologie bietet der Netzwerker in Form von IPSec-Software für Router und PC-Clients an. Weiter fortgeführt werden sollen die Beziehungen der AG mit Fertigern, Distributoren und Vertriebspartnern. Entsprechende Verträge hat die GmbH bereits unterzeichnet, heißt es. Umsatzsteigerungen soll es ferner laut Bintec-Geschäftsführung auch in Frankreich geben. „Unsere liquiden Mittel reichen aus“, so Thomas von Baross gegenüber ComputerPartner. (rw)