Für etwa jeden achten Berufstätigen in Deutschland ist das Notebook zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden - oft mit entscheidender Bedeutung für Wettbewerbsfähigkeit und Geschäftserfolg. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als erstaunlich, wie schlecht viele Notebooks behandelt werden. Erschütternde Erfahrungen macht in diesem Zusammenhang das Notebook-Service-Center (NSC) des Mobile Distributors IME in Regensburg.
Brotkrümel und Marmeladenreste in der Tastatur, Druckstellen im Display und Spuren von bösen Stürzen - der oft wichtigste Begleiter im Geschäftsalltag ist von Gewaltakten und Sorglosigkeit gezeichnet. "Am schlimmsten", so berichtete NSC-Leiter Christian Dittrich "sind die Fälle, in denen Bier ins Notebook gelaufen ist." Der Gerstensaft ist aggressiv wie nur wenige andere Flüssigkeiten - und richtet deshalb oft die größten Schäden an. Dass er auch noch stinkt, ist eine für Servicetechniker zwar üble, aber vergleichsweise harmlose Begleiterscheinung.
Und was können Notebook-Anwender tun, damit sie einen Reparaturservice möglichst gar nicht brauchen? Christian Dittrich gibt dazu einige Tipps, die erfahrungsgemäß die häufigsten Schäden verhindern können: Notebooks sollten immer in möglichst hochwertigen Taschen transportiert werden - und nach Möglichkeit nicht auf den Beifahrersitz gelegt werden. Bei Notbremsungen gehen sehr viele Geräte kaputt. Am Arbeitsplatz sollten Bier, Cola und Kaffee von der Tastatur so weit wie möglich entfernt stehen. Gehäuse und Display sind wenigstens einmal in der Woche mit geeigneten Reinigungsmitteln und weichen Tüchern zu säubern - auch Brillenputztücher eignen sich dafür gut.
Die Benutzung einer Dockingstation schont Stecker und Anschlüsse, weshalb sie - als vorbeugende Maßnahme - ausdrücklich empfohlen wird. Und noch ein wichtiger Tipp von Christian Dittrich: Vor dem Zuklappen des Notebooks sollte man darauf achten, dass nicht noch ein Kuli oder ein anderer harter Fremdkörper auf der Tastatur liegt. Wenn das Display durch solch ein Versehen beschädigt wird, ist in der Regel eine besonders teure Reparatur fällig.