MP780ST

BenQ zeigt Klassenzimmer der Zukunft

26.07.2010
BenQs Short-Throw-Beamer MP780ST mit PointDraw-Stift soll sich als interaktive Lösung ideal für Klassenräume eignen. Denn der Lehrer tritt kaum in den Lichtkegel und kann freihändig schreiben und zeichnen, ohne Schatten zu werfen.
Vorteil von Kurzdistanzprojektoren ist, dass der Lehrer nicht im Lichtkegel steht. Mit BenQ PointDraw ist der MP780ST interaktiv einsetzbar.

BenQs Short-Throw-Beamer MP780ST mit PointDraw-Stift soll sich als interaktive Lösung ideal für Klassenräume eignen. Denn der Lehrer oder Referent tritt kaum in den Lichtkegel und kann freihändig schreiben und zeichnen, ohne Schatten zu werfen.

Um die PointDraw-Technologie des Herstellers nutzen zu können, liefert er mit dem Stift die passende Software dazu. Mit 1.999 Euro ist die interaktive Lösung nicht gerade billig. Öffentliche Schulen müssen meist geizen, weshalb der Preis auf sie etwas abschreckend wirken könnte.

Allerdings sind interaktive Whiteboards mit spezieller Software meist noch weit teurer, abgesehen davon lassen sie sich auch nicht so leicht von Klassenraum zu Klassenraum bewegen wie der MP780ST, der nur 2,6 kg auf die Waage bringt.

Außerdem kann der Beamer auf jeder Fläche, auch auf den üblichen Metalltafeln projizieren, womit er flexibel einsetzbar ist, so BenQ.

Die Helligkeit von 2.500 Ansi-Lumen mag in manchen Bundesländern für den Schuleinsatz zu hoch sein, lässt sich aber wie bei jedem Beamer im Eco-Modus drosseln. Das Kontrastverhältnis ist mit 3.000:1 angegeben.

Der Point-Draw-Stift arbeitet wie eine USB-Funkmaus, verfügt über eine linke Maustaste und muss laut BenQ nicht aufwändig kalibriert werden.

Selbst aus 8 m Entfernung soll der Lehrer oder Referent noch "live" auf die Projektionsfläche schreiben oder Power-Point-Präsdentationen steuern beziehungsweise verändern können.

Mit der PointDraw-Software wird alles für den nächsten Unterrricht oder Vortrag festgehalten, was Lehrer bisher nur auf Overhead-Folien konnten. Doch wie leicht können die Notizen verwischen? Außerdem lassen sich die digitalen "Folien" mit der Software auch ausdrucken oder per E-Mail versenden.

Das Kurzdistanzverhältnis von 0,5:1 soll es ermöglichen, dass schon aus 1 m Entfernung ein 95 Zoll großes Bild an die Wand geworfen werden kann. Die Bilddiagonalen können zwischen 48 und 300 Zoll variieren.

Dank "LAN Display über Internet" kann der MP780ST via Split-Screen bis zu 8 Bildschirme gleichzeitig darstellen, was vor allem Videokonferenzen entgegen kommen soll. Über LAN Crontrol lässt er sich von der Ferne warten, steuern und überwachen.

An den integrierten USB-Port lässt sich ein Speicherstick anschließen, womit für Präsentationen kein PC oder Notebook mitgeschleppt werden muss. Außerdem verfügt der Projektor über zwei 10-Watt-Lautsprecher und einen Mikrofonanschluss.

Da der Beamer gemäß Windows 7 zertifiziert ist, braucht es mit der Tablet-PC-Funktion des neuen Betriebssystems keine Zusatzsoftware zur Nutzung des interaktiven Stifts.

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Der MP780ST verfügt nicht nur über die üblichen Signalausgänge, sondern auch über einen HDMI-1.3-Anschluss sowie Stereo-Mini-Buchsen, RJ45 (LAN) und RS232. (kh)