Da die BenQ Group aus 16 Einzelunternehmen, darunter auch den Panel-Hersteller AU Optronics (AUO)sowie die LED-Produzenten Lextar und Lighthouse, sollen Produkte wie LED-Beleuchtung und Solarmodule weltweit vermarket werden.
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Wie andere LCD-Hersteller hat auch AUO den Solar- oder PV-Markt als zweites Standfuß entdeckt, weil die Panel-Umsätze und -Margen mehr und mehr schwinden und Solarzellen technologisch verwandt sind.
General Manager Thomas Müller zufolge ist die Unternehmensgruppe unter dem AUO-Brand bereits aktiv auf dem europäischen und deutschen Solarmarkt. Geplant sei, die neuen Produkte zum Teil oder gänzlich unter dem Markennamen BenQ zu vermarkten, in welchem Umfang, das stehe aber noch nicht fest.
Im Bereich Solar kann der Konzern Photovoltaik- oder kurz PV-Module ebenso liefern wie Stand-Alone-PV-Systeme, wie man sie von Parkuhren kennt bis hin zu Smart-Grid-Lösungen.
In Deutschland hat AUO unter anderem schon eine 2,85-MW-Anlage in Hungen und eine 650-kW-Anlage auf einem Wohnhaus in Gelsenkirchen installiert. Größtes Referenzbeispiel ist eine Dachinstallation mit 10 Megawatt (MW) in Taichung, Taiwan.
Das Angebot an Licht- und Beleuchtungstechnik reicht von LED-Birnen, Leuchtstreifen und Leuchtröhren bis hin zu LCD-Backlight und Straßenlampen. Referenzbeispiele für Lichttechnik von BenQ sind unter anderem ein großes Bürogebäude in Japan, das Pasadena Convention Center in den USA und mehrere 5-Sterne-Hotels in Taiwans Hauptstadt Taipei.
Nach Umsatz machen heute in Deutschland laut Müller Projektoren das Hauptgeschäft aus, nach Stückzahlen wohl eher Monitore. Das sind die beiden Hauptbereiche, nachdem das Unternehmen in den vergangenen Jahren immer mehr Produktballast über Bord geworfen hat, so auch LCD-TVs, zumindest in Deutschland.
Neu beziehungsweise geblieben sind die Produktbereiche DSC (Digital Still Camera) und digitale Videokameras. (kh)