Der Ebensfelder Spezialdistributor Systeam kann sich trotz der stagnierenden Marktlage im Druckergeschäft behaupten. Eines der Erfolgsrezepte soll die Betreuungsqualität sein.
Die Systeam-Hausmesse "Inform" des fränkischen Distributors Systeam ist traditionell ein auch ein Treffen der Druckerbranche. Nun glänz die Printer-Gemeinde nicht gerade mit üppigen Zuwachsraten, doch davon ist bei dem Ebenfelder Grossisten, dessen wesentliche Standbein das Geschäft rund um das Drucken ist, wenig zu spüren.
Volker Mitlacher, der zusammen mit seinem Bruder Michael die Geschäfte von Systeam in Deutschland führt, prognostiziert auf der Hausmesse einen Umsatz von rund 280 Millionen Euro. Das wäre ein Zuwachs von etwa zwölf Millionen gegenüber dem Vorjahr. "Das Jahr hat nicht so prickelnd angefangen, aber jetzt läuft es besser", beschreibt Mitlacher die Marktsituation. Es werde grundsätzlich weniger gedruckt.
Dass man trotzdem noch ganz gut da steht, führt der Systeam-Chef unter anderem auf die persönliche Betreuung der Fachhandelkunden zurück. "Bei uns sucht sich der Kunde den Vertriebler aus, nicht umgekehrt", betont er. So wachse auch die Kundenbasis gegen den Trend. Dazu komme die entsprechend Sortimentstiefe, Verfügbarkeit, Services wie Kostenstellenbelieferung bei Supplies oder Veredelung.
Auch für Hersteller will Systeam mehr Service als das eine oder andere Distributionsdickschiff bieten: Wo andere nur Europaletten einlagern, akzeptiert die Systeam-Logistik auch kleinere oder größere Lieferungen. "Ihr müsst nicht Luft liefern, wir nehmen auch Ware", meint Mitlacher mit einem Schmunzeln.
Händlern fehlt Zeit für neue Themen
Doch auch bei Systeam sieht man die Gefahren des stagnierenden und längerfristig wohl rückläufigen Druckermarkts. So haben die Ebensfelder das Geschäft mit Dokumentenscannern weiter ausgebaut. So wurde nun auch Avision ins Lieferprogramm aufgenommen. "Wir vertreiben nun alle namhaften Dokumentenscanner-Marken", freut sich Mitlacher. Das Geschäft mit den entsprechenden Software-Lösungen aus dem Dokumentenbereich gestaltet sich hingegen schwierig. "Die Software wird häufig von den Herstellern direkt an Händler oder gar an den Endkunden vertrieben", weiß der Systeam-Chef.
Mit Digital Signage hat sich Systeam ein weiteres Standbein geschaffen. Hier halten sich die Zuwächse aber noch in Grenzen. "Den Händlern fehlt oft die Zeit für neue Themen", beklagt Mitlacher.
Das bei Systeam relativ junge Segment der 3D-Drucker beschränkt sich derzeit auf das stabile Geschäft mit der Marke Makerbot. Der Distributor hatte auch die professionellen Produkte der Makerbot-Mutter Stratasys im Portfolio, doch der 3D-Druck-Spezialist hat sich aus dem indirekten Vertriebskanal wieder zurückgezogen.
Systeam Hausmesse "Inform" 2017
Der Festsaal ist zur Systeam-Party wie immer bis auf den letzten Platz besetzt.
Die Systeam-Chefs Michael Mitlacher (Systeam Deutschland), Fulvio Giglio (Systeam Schweiz), Volker Mitlacher (Systeam Deutschland) und Eduard Pacher (Systeam Österreich) eröffnen die Party.
Ein Magier und Mentalist verzaubert zunächst die Gäste.
Dass Markus Schmidt (Systeam) und Andrè Stutzmann (Brother) das Bier schmeckt, ist allerdings keine Zauberei.
Ralf Schad, Andreas Krautmann (beide Brother) und Thomas Jank (ChannelPartner) überzeugen sich persönlich, dass der weltweit gute Ruf des Bamberger Bieres gerechtfertigt ist.
Fabian Grimm, Norman Kappel (beide Telehaus Egenberger IT Solutions), Carsten Ellert (Büroorganistaion Strothkamp) und Patrick Henn (Telehaus Egenberger IT Solutions) haben Nicola Lagarie (Systeam) in die Mitte genommen.
Ob sich Hein Nodes (Nodes Bürotechnik) und Karl-Friedrich Wedow (Wedow Bürotechnik) bei der Wahl ihrer Firmennamen abgesprochen haben?
Es ist immer wichtig, dass sich Hersteller und Distributor gut verstehen, hier in Person von Axel Hirsch (Kyocera) und Tobias Witt (Systeam).
Michael "Charly" Braun vom Bamberger Systemhaus Componente mit Christoph Zimmermann (Oki).
Die entsprechende musikalische Begleitung darf auf keine Systeam-Party fehlen.
Nicola Allingham (Fujitsu/PFU) hat mit Roland Kastner (Epson) einen alten Kollegen wieder getroffen.
Michael Goltz (Oki), Matthias Oberst (Systeam) und Heinz Rössler (Oki).
Daumen hoch: Olivier Chevance (Evolis) ist begeistert von der Party-Performance seiner Tischnachbarin Ulla Risch-Saur (Ricoh).
Ortwin Klinkenberg (Ricoh) mit Martin Sturm (Systeam) und Oliver Herbrich (Ricoh).
Rolf Leuner (Rödl & Partner) mit Systeam-Chef Volker Mitlacher.
Stefanie Mitlacher (Systeam) und Florian Freyer (Drucker.de) sind bereit für die Bamberger Partynacht.
Susanne Böhmer (Systeam) und Andreas Dahms (Xerox) dürfen auf keiner Systeam-Hausmessenparty fehlen.
Kleines Ratebild mit Thomas Jank (ChannelPartner) und Olaf Tusche (Lexmark): Wer von den beiden ist ein 60er und wer untertützt den FCB? Kleiner Tipp: Eine Mähne im Gesicht macht noch lange keinen Löwen!
Ulrich und Gregor Warnecke (beide CoWa Computer), Alexander Griehl (Silent Service), Gernot Tantz (Systeam) stoßen darauf an, dass Markus Rademacher (rechts) nach einem Ausflug auf Herstellerseite wieder zu Systeam zurückgekehrt ist.
Tobias Witt mit Leander Tischer (beide Systeam).
Miriam und Stefanie Mitlacher (beide Systeam) und Armin Weiler (ChannelPartner).
Am Folgetag gibt es immer ein interessantes Unterhaltungsprogramm.
Beleibt bei den Händlern sind die Stadtführungen durch das alte Bamberg ...
... bei denen man den einen oder anderen historischen Zeitgenossen treffen kann.
Vor der Party und dem Unterhaltungsprogramm steht aber die Hausmesse "Inform". Die Systeam-Chefs Voker und Michael Mitlacher erwarten die Gäste.
In der Kongress- und Konzerthalle Bamberg haben sowohl im Saal ...
... als auch im Foyer rund 60 Aussteller ihre Stände aufgebaut.
Volker Mitlacher (Systeam) informiert sich bei Matthias Hilbert (Xerox) über die neuesten Produkte.
Das Lexmark-Team ist bereit für den Händleransturm.
Bei Oki hat man sichtlich Spaß beim Händlergespräch.
Stefan Rathofer-Kilic demonstriet bei Kyocera, wie man per App vom mobilen Gerät drucken kann.
Brother ist wieder mit dem rollenden Colani-Showroom angereist.
Bie Toshiba-TEC gibt es interessante Etikettendrucker zu sehen.
Oliver Herbrich (Ricoh) und Martin Sturm (Systeam) am Ricoh-Stand.
Gregor Warncke (CoWa Computer, Mitte) konnte das Lexmark-Geschicklichkeitsspiel für sich entscheiden. Markus Schmidt (Systeam) und Florian Robl (Lexmark) gratulieren.
Hisorisches Foto: Durch den bevorstehenden Übergang der Samsung-Druckersparte zu HP wird dies für das Samsung-Druckerteam wohl die letzte Systeam-Hausmesse unter koreanischer Flagge sein.