Zwei Akquisitionen

Bechtle in NRW stärker vertreten

24.09.2008
Die Konsolidierung im deutschen Systemhaus-Markt schreitet unaufhörlich voran. Gleich zwei IT-Dienstleistern hat Bechtle in Nordrhein-Westfalen übernommen: die Netzwerk Beratung Informationssysteme Duisburg GmbH (nbi) und das Wrede Systemhaus mit Sitz in Meschede/Sauerland und mit einer Geschäftsstelle in Soest/Westfalen.
Bechtle ist nun mit zwölf Systemhäusern in Nordrhein-Westfalen vertreten.
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Die Konsolidierung im deutschen Systemhaus-Markt schreitet unaufhörlich voran. Gleich zwei IT-Dienstleister hat Bechtle in Nordrhein-Westfalen übernommen: die Netzwerk Beratung Informationssysteme Duisburg GmbH (nbi) und das Wrede Systemhaus mit Sitz in Meschede/Sauerland und mit einer Geschäftsstelle in Soest/Westfalen. Beide Systemhäsuer betreiben klassisches IT-Infrastrukturgeschäft.

Damit sieht sich nun Deutschlands zweitgrößtes Systemhaus in Nordrhein-Westfalen Flächen deckend präsentiert. Bisher war Bechtle mit zehn Systemhäusern im bevölkerungsreichsten Bundesland vertreten.

Mit 16 Beschäftigten erzielte nbi im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 3,1 Millionen Euro. Der IT-Dienstleister aus Duisburg bedient hauptsächlich Ämter und Behörden. Für nbi-Geschäftsführer Heinz Peter Glücks ist die Übernahmen durch Bechtle einerseits Rückendeckung eines großen Konzerns. Andererseits hofft er, seine unternehmerische Freiheit als verantwortliches Systemhaus vor Ort beizubehalten. "Für unsere Kunden und Mitarbeiter bedeutet dieser Schritt vor allem Stabilität und Sicherheit sowie künftig auch Ausbau unseres Angebotsspektrums", glaubt Glücks.

Das Wrede Systemhaus ist mit 30 Mitarbeietern doppelt so groß wie nbi, die Umsätze (7,9 Millionen Euro) mach gar das 2,5fache aus. Das Systemhaus aus Meschede und Soest zählt vor allem mittelständische Unternehmen aus den verschiedensten Branchen sowie dem öffentlichen Sektor zu seinen Kunden. Geschäftsführer Frank Wrede glaubt, unter dem Bechtle-Dach Bewährtes fortzusetzen und die angestrebten Wachstumsziele zu erreichen. "Die Verbundenheit mit unseren regionalen Kunden werden wir weiterhin ausbauen. Wir treten damit nicht in Konkurrenz zu bestehenden Bechtle-Systemhäusern, sondern ergänzen sie lokal", so Wredes Einschätzung.

Lauf Bechtle-Chef Klenk bleiben beide Geschäftsführer an der Spitze ihrer Systemhäuser. (rw)