Bechtle, Deutschlands zweitgrößtes Hersteller unabhängiges Systemhaus, hat das Wiener Systemhauses Madras Computer übernommen. Mit dieser Akquisition setzen die Schwaben ihre Absicht, in Zentraleuropa flächendeckend vertreten zu sein, weiter in die Tat um, denn Madras Computer sit neben Bechtle direkt Österreich und ARP Datacon die dritte Niederlassung des Systemhauses in der Alpenrepublik.
Madras beschäftigt zwölf Mitarbeiter und hat im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 6,7 Millionen Euro erzielt. Die Übernahme mit Vertragsdatum10. Juli 2008 steht noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigung. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.Geschäftsführer von Madras Computer bleiben Robert Öfferl und Christian Steger
"Die Akquisition der Madras Computer ist ein logischer Schritt unserer Expansionsstrategie im Systemhausbereich. Unser Ziel ist die Flächendeckung im deutschsprachigen Raum", erklärt Bechtle-Chef Ralf Klenk. Die 1990 gegründete Madras Computer mit Sitz in Wien gilt im österreichischen als Spezialist für Systemintegration in den Bereichen Storage, IT-Infrastruktur und Security.
Zu den Kunden des Wiener Systemhauses zählen öffentliche Auftraggeber ebenso wie mittelständische Unternehmen. Madras Computer ist unter anderem zertifizierter Partner von EMC/VMware, FSC und Novell. "In Madras Computer sehen wir eine ideale Keimzelle, um unsere Systemhausaktivitäten in Österreich auszubauen", so Klenk weiter. (rw)