Immer häufiger werden Backup und Disaster Recovery in Cloud-Angebote eingebaut. Anbieter Quantum benennt vier Security-Trends beim Cloud Computing für 2013.
von Werner Kurzlechner
Backup für die Public Cloud, Modelle zur Cloud-Subskription, Disaster Recovery auf Cloud-Basis und die Integration von Deduplizierung und Datenschutz – das sind nach Ansicht des Security-Anbieters Quantum vier wegweisende Trends für 2013. Schon seit längerer Zeit hätten Unternehmen Private Cloud-Lösungen als Erweiterung ihrer virtuellen Infrastrukturen genutzt und dafür lokale Backup-Lösungen eingebaut. Für die Public Cloud gestalte sich dies schwieriger, weil die Kontrolle über die Daten nicht mehr gegeben ist. Antworten auf die Herausforderung zu finden, werde 2013 ein vordringliche Aufgabe sein, so Henrik Rosendahl, Senior Vice President bei Quantum. Es werde in diesem Feld immer mehr neue Lösungen geben.
Cloud-Subskription kombiniere einen „Pay as you grow“-Ansatz mit Backup- und Archivierungsressourcen. Zu bezahlen seien lediglich die tatsächlich benötigten Kapazitäten – und zwar dann, wenn sie auch benötigt werden. Die Nutzung von Offsite-Ressourcen wie beispielsweise Public Cloud Storage für Backup und Disaster Recovery erweise sich immer häufiger als Best Practice, so Rosendahl: „Dieses Gebiet gewinnt an Gewicht, weil sowohl große als auch mittelständische Unternehmen nach kosteneffektiven Wegen zur Implementierung einer Disaster Recovery-Strategie suchen.“
Darüber hinaus werde die Deduplizierung von Daten vor ihrem Weg in die Wolke immer öfter als integrale Komponente einer kostengünstigen Backup-Lösung auf Cloud-Basis gesehen. Services, die nicht speziell daraufhin ausgerichtet seien, werden es laut Rosendahl im Wettbewerb auf Dauer schwer haben. (cio/rw)