Die 2019er Ausgabe der alljährlichen (seit 1999) stattfindende AVM-Roadshow ausschließlich für Reseller machte an insgesamt 18 Stationen Halt - eben nicht nur in den großen Städten, sondern auch auf dem Land, etwa in dem 30 Kilometer westlich von München gelegenen Fürstenfeldbruck.
In Fürstenfeldbruck ist die No-show-Rate seit Jahren sehr gering, 2019 betrug sie gerade mal fünf Prozent. Für die Teilnahme in Fürstenfeldbruck sprechen mehrere Faktoren: gute Erreichbarkeit per PKW und Bahn, ausreichend viele Parkplätze und mit dem Veranstaltungsforum Fürstenfeld direkt am Kloster eine Location, die ihresgleichen sucht. So gab es in Fürstenfeldbruck nur eine Handvoll Absagen, und die 135 aus nah und fern angereisten Fachhändler haben ihr Kommen nicht bereut.
Viel Geschäftspotential für AVM-Partner
AVMs Channel-Chef Michael Sadranowski präsentierte den anwesenden Partnern die neuesten Zahlen zum deutschen Netzwerkmarkt. Laut VATM gab es Mitte 2019 in Deutschland 15,2 Millionen Gigabit-Anschlüsse, mit denen knapp 13 Millionen Privathaushalte versorgt sind. Was die Anzahl der Glasfaseranschlüsse (FTTB/FTTH - Fibre to the Building/Home) betrifft, da gibt es in Deutschland sicherlich noch Nachholbedarf. Laut VATM gab es Mitte 2019 hierzulande rund vier Millionen Glasfaseranschlüsse, davon war aber nicht mal jeder dritte Haushalt (31,7 Prozent) tatsächlich mit Glasfaser versorgt. Hier sieht Sadranowski noch viele Möglichkeiten für seine Händler, diese Kunden via Fritzbox an die Glasfaser anzubinden.
Bei dieser Markteinführung stellten zwei AVM-Techniker auf der Bühne die neuesten Fritzbox-Modelle für Glasfaser- und Kabel-Anschluss vor. Alle jetzt auf den Markt kommenden Geräte sind Wi-Fi-6-fähig und bieten damit alle Vorteile des neuen WLAN-Standards, also nicht nur die höheren Datenübertragungsgeschwindigkeiten sondern auch zuverlässigere Netzwerkverbindungen. Vor allem in Umgebungen mit einer höheren Anzahl von Teilnehmern ist dieses Merkmal viel wichtiger als die reine Datendurchsatzate. Und das gilt beileibe nicht nur in den oft erwähnten Fußballstadien, sondern zunehmend auch in Privathaushalten, die mit immer mehr Endgeräten wie PCs, Notebooks, Tablets, 4K-Fernsehern, Lautsprechern und weitere Devices wie IoT-fähigen Steckdosen, Thermostaten oder Türschlössern ausgestattet sind. In derartigen "Smart Homes" kann Wi-Fi 6 seine volle Stärke ausspielen.
Apropos Smart Home: Zu diesem vielversprechenden Betätigungsfeld für Fachhändler erreichten die zwei auf der Bühne sehr gut performenden AVM-Techniker die meisten Anfragen aus dem Publikum - alles über das Echtzeit-Online-Umfrage-Tool sli.do. 90 Prozent der in Fürstenfeldbruck anwesenden AVM-Fachhändler haben damit aktiv zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.
Systemhäuser im Fokus von AVM
Neben der Solution Tour für die eigenen Fachhändler hat AVM 2019 auch eine so genannte "Business Tour" für Systemhäuser und Premium-Partner durchgeführt. Zu den fünf bundesweit verteilten Veranstaltungen kamen insgesamt 250 Teilnehmer. Sie ließen sich dort über größere Fritzbox-Projekte informieren, etwa über die Vernetzung des Edeka-Markts Borchen (eine Fritzbox 7490 mit zehn Fritz-Repeatern 1750E; Systemhauspartner: Von Rüden GmbH) oder über die Ausstattung der 500 "Bestseller"-Fashion-Filialen mit Fritzboxen (Systemhauspartner: Büko Telekommunikation).
Viel Raum im Rahmen der AVM Business Tour 2019 nahmen auch Managed Services ein. Hier ging es vor allem darum, wie Managed Services mit den Fritz-Lösungen technisch realisiert werden können. 2020 wird AVM die Business Tour für Systemhäuser und Premium-Partner auf jeden Fall wieder durchführen - bei Interesse auch an weiteren Standorten.