Der deutsche IT-Sicherheitsspezialist Avira hat die Technologien der Ulmer Datapol GmbH, Herstellerin von Datensicherungslösungen, gekauft, und will diese schon in Bälde in sein eigenes Portfolio integrieren.
Das Produktsortiment von Datapol erstreckt sich über Recovery-Software für Windows-Systeme bis hin zu Lösungen gegen Industriespionage und Datenklau. Als größten Referenzkunden nennt der Hersteller die europäische Niederlassung der US-Armee.
Was Avira (ehemals H+BEDV) mit den Lösungen von Datapol genau vorhat, will das Unternehmen in den nächsten Wochen bekannt geben. Man erfuhr bislang nur, dass auch die Mitarbeiter von Datapol übernommen wurden: Sie sollen im gut 100 Kilometer von Ulm entfernten Tettnanger Hauptsitz von Avira weiterarbeiten. Tjark Auerbach, geschäftsführender Gesellschafter von Avira, verspricht: "Damit ist die Weiterentwicklung der ehemaligen Datapol-Technologien sichergestellt und unsere Kunden werden bereits in Kürze von Komplettlösungen profitieren." (aro)