Avanade hat die Ende September 2019 angekündigte Übernahme des Microsoft-Partners Alnamic abgeschlossen. Der Käufer erhofft sich von der Transaktion einen deutschlandweiten Schub für das eigene Geschäft mit Microsoft-Dynamics-Lösungen. Alnamic mit Zentrale in Neuss und Standorten in Ulm und im schwäbischen Balingen bringt dafür umfangreiches Know-how ein, insbesondere in den Branchen Produktion, Großhandel und Distribution.
Alnamic ging im Herbst 2015 aus dem Zusammenschluss von Avantgarde Business Solutions und Oboe Software hervor. Es galt seitdem als einer der größten unabhängigen Anbieter für Microsoft Dynamics 365 und Dynamics AX in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt über 100 Mitarbeiter und kann auf über 200 durchgeführte Projekte verweisen.
Das auf das Microsoft-Ökosystem ausgerichtete Avanade kann nach dem Kauf von Alnamic ein breiteres Portfolio an angepassten End-to-End-Lösungen für die Microsoft-basierte Geschäftsentwicklung anbieten. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.
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"Alnamic verfügt über eine umfassende Expertise etwa bei der Kombination von Unternehmenslösungen und IoT-Technologie. Das wird es uns ermöglichen, Unternehmen aus Produktion, Großhandel und Distribution bei der Umstrukturierung ihrer gesamten Wertschöpfungskette noch besser zu unterstützen", erklärt Robert Gögele, General Manager von Avanade für die Regionen Österreich, Schweiz und Deutschland.
"Wir begreifen diese Übernahme als Gelegenheit, uns Gleichgesinnten anzuschließen. So können wir noch engere Beziehungen zu unseren Kunden aufbauen und ihnen Lösungen liefern, mit denen sie ihre Herausforderungen leichter bewältigen können", sagt Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender der Alnamic AG.